2. Karriere-Chance mit Lehre

- Nicole (l.) und Michelle absolvieren eine Friseur-Lehre in Ebreichsdorf und erfüllen sich damit einen Kindheitstraum.
- Foto: E. Schmoller-Schmidbauer
- hochgeladen von Elisabeth Schmoller-Schmidbauer
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[/b][b]Nicole und Michelle absolvieren derzeit eine Lehre zur Friseurin in einem Ebreichsdorfer Friseursalon.[/b]
EBREICHSDORF. "Ich bin eine Spätberufene", sagt Nicole Bruckner und lacht. Die 38-Jährige absolviert derzeit eine Lehre zur Friseurin im Ebreichsdorfer Friseursalon "KreHaarTiv". "Ich wollte ja immer schon Friseurin werden, schon als Kind. Aber meine Mutter war dagegen", erzählt sie. Also machte die Guntramsdorferin eine Ausbildung zur Schneiderin. "Allerdings war es für mich dann unmöglich in der Branche Fuß zu fassen", sagt sie. "Ich bin dann in einem Büro gelandet, wo ich dann zehn Jahre als Chefsekretärin gearbeitet habe." Nach den Kindern wollte sie dann endlich etwas machen, was ihr wirklich Spaß macht. "Also hab ich die Lehre als Friseurin begonnen."
Kleine Umwege
Auch die 18-jährige Michelle wollte immer schon Friseurin werden. Und auch sie machte kleine berufliche Umwege bevor sie bei "KreHaarTiv" eine Friseur-Lehre begann. "Eigentlich wollte ich Kindergärtnerin werden und habe drei Jahre lang die Kindergartenschule in Oberwart besucht", erzählt sie. "Doch währenddessen habe ich gemerkt, dass es doch nichts für mich war und ich wollte nicht Zeit verschwenden indem ich die Ausbildung fertig mache." Also brach die Eisenstädterin die Schule ab und bewarb sich bei dem Ebreichsdorfer Haarstudio.
Weiterbildung
"Und dann ging alles sehr schnell", so Michelle. "Ich hab mich vorgestellt, wir haben uns gut verstanden und eine Woche später ging es schon los!" Ein Schritt, den die junge Frau nicht bereut. "Mein Chef ermöglicht mir Weiterbildungen und bezahlt auch dafür. Derzeit mach ich eine Farbausbildung für Haare färben." Denn das Haare färben mache ihr am meisten Spaß, so die Friseurin in spe. Überhaupt gebe es so viele Dinge, die man erlernen könne. So werden auch Webseminare angeboten, die man von zu Hause aus machen könne.
Tolles Team
Und dann ist da noch das tolle Team, mit dem die Arbeit noch mehr Spaß mache, da sind sich Nicole und Michelle einig. "Die Teamarbeit hatte ich vorher im Büro nicht", so Nicole. "Dass das so angenehm sein könnte, hätte ich mir nicht gedacht." Und, so fügt Michelle hinzu, man treffe sich auch immer wieder privat. "Eigentlich sind wir wie eine große Familie", so die beiden.


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