Doch ein Zug auf Schiene
Badner Bahn kommt in den Längsten Park
Zug fährt im "Längsten Park" zwar keiner mehr, trotzdem ist alles "auf Schiene": Zwei historische Triebwagen der Badner Bahn werden an den ursprünglichen Zweck der Strecke erinnern. Die alten Waggons wurden für einen symbolischen Euro pro Waggon von der Stadtgemeinde Ebreichsdorf gekauft.
EBREICHSDORF. Vergangene Woche fand ein besonderer Fototermin in der Remise Wien statt, bei dem Bürgermeister Wolfgang Kocevar und Stadtrat Harald Kuchwalek anwesend waren. Im Mittelpunkt standen die beiden historischen Waggons TW 101 und 121, welche in Kürze in den Besitz der Stadtgemeinde Ebreichsdorf übergehen und im „Längsten Park“ platziert werden.
Ein Stückerl Schiene bleibt
Dieser Anschaffung von zwei aussondierten Badner-Bahn-Waggons, um jeweils einen symbolischen Euro, ging ein einstimmiger Stadtratsbeschluss voraus.
Ein Stück der Schienen der bisherigen Pottendorferlinie wird vor dem historischen Bahnhofsgebäude in Ebreichsdorf erhalten bleiben. Darauf werden die beiden Waggons abgestellt, um zum Verweilen einzuladen oder auch für z.B. Ausstellungen verwendet werden zu können und die immer an die ursprüngliche Wegeführung der Pottendorferlinie erinnern sollen. Die genaue Bestimmung wird sich durch die detaillierte Planung und Fertigstellung des „Längsten Parks“ ergeben.
Bürgermeister LAbg. Kocevar hob die Wichtigkeit dieser Waggons für die Historie der Region hervor:
„Die Badner Bahn spielt eine wichtige Rolle bei der Mobilität im Industrieviertel und passt deshalb hervorragend in unseren Längsten Park, auch wenn die Züge selbst nie nach Ebreichsdorf gefahren sind. Im künftigen Park mischen wir Freizeit-, Sport- und Kulturaktivitäten und da werden die beiden Waggons eine besondere Attraktion darstellen. Ein Danke an die Badner Bahn, die wir von unserer Idee überzeugen konnten.“
Stadtrat Harald Kuchwalek:
„Ich freue mich das die Gestaltung des längsten Parks so schnell Fahrt aufnimmt und bin zuversichtlich, dass diese historischen Schätze viele Menschen begeistern und die lokale Geschichte lebendig gehalten wird.“
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