Photovoltaik am Rathausdach
Ebreichsdorf setzt auf Sonnenenergie

- Bgm. Wolfang Kocevar, STR Maria T. Melchior und Vize Bgm. Christian Pusch bei der neuen Photovoltaik-Anlage am Dach.
- Foto: Stadtgemeinde Ebreichsdorf
- hochgeladen von Katrin Pirzl
Ebreichsdorf startet mit Sonnenenergie durch: Auf dem Dach des Rathauses in Ebreichsdorf wurde letzte Woche eine Photovoltaik-Anlage errichtet und in Betrieb genommen. Bürgermeister LAbg. Wolfgang Kocevar, Vizebürgermeister Christian Pusch und Stadträtin Maria T. Melchior freuen sich über die umweltfreundliche Investition.
EBREICHSDORF. Das bereits seit 1901 in Betrieb, hauseigene Wasserkraftwerk, das seit 2001 bis zuletzt die Versorgung des Rathauses je nach Wasserstand unterstützt hat, wird durch ein modernes Sonnenkraftwerk ergänzt. Die gewonnene Energie des Wasserkraftwerks wird zukünftig weiterhin genutzt, indem es in das öffentliche Netz eingespeist wird.
207 Quadratmeter für Ökostrom
Das Dach wurde mit einer Solarmodulfläche von 207 m² gedeckt. Mit der neuen Anlage können bis zu 45kWp erzeugt werden. Somit wird zweimal mehr Ökostrom produziert und es kann der Stromverbrauch des Rathauses nahezu zur Gänze gedeckt werden.
Weitere PV-Anlagen in Arbeit
Bei zwei weiteren öffentlichen Gebäuden, Kindergarten Sonnenschein und die Feuerwehr Ebreichsdorf, laufen ebenfalls schon die technischen Vorbereitungen für ein eigenes Photovoltaik-Kraftwerk.
Errichter der Anlagen ist die Elektrofirma Mayerhofer, die Großteils auf Produkte österreichischer Händler und Produzenten zurückgreift. Und auch für vier weitere Standorte (Samariterbund Ebreichsdorf, FF Unterwaltersdorf NEU, FF Weigelsdorf, Kindergarten Ebreichsdorf I) ist der Ausbau mit Solarkraft geplant.
„Die Ausrichtung der Dächer haben eine nahezu vollständige Verbauung der Dachflächen ermöglicht. Somit wird künftig im Sinne eines nachhaltigen Umganges mit unseren Ressourcen ein Großteil des eigenen Energiebedarfs mittels der Photovoltaikanlage am Dach des Rathauses erzeugt“,
informiert die zuständige Stadträtin Melchior.
„Neben der nachhaltigen Energieproduktion, profitieren wir von langfristig günstigeren Energiekosten, wir werden unabhängiger und sichern uns vor steigenden Energiepreisen ab. Mit den bereits bestehenden Anlagen am Bauhof, im Sportzentrum, der Hans-Hofer-Schule, Volksschule Ebreichsdorf, Volksschule Weigelsdorf bedeutet der Ausbau einen weiteren großen Schritt in Richtung ökologischer und zukunftsfähiger Energieversorgung für unsere Stadt“,
so Bürgermeister Wolfgang Kocevar.
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