„Wie geht es dir“
Jugendliche werden in ihrem Gefühlschaos begleitet
Wie geht es dir? Oft wird diese Frage nebenbei gestellt oder allzu schnell antworten wir «gut», ohne es so zu meinen, aus welchen Gründen auch immer. Gerade als Jugendlicher steht die Gefühlswelt oft schnell Kopf und man weiß gar nicht woher die Emotionen kommen und wie man am besten damit umgeht. Mit der gleichnamigen Kampagne „Wie geht es dir?“ wird in der Stadtgemeinde Ebreichsdorf nun Hilfe dazu angeboten.
EBREICHSDORF. In Zusammenarbeit mit der Jugendinfo hat Jugenarbeit.07 diese Aktion im Jugendtreff Ebreichsdorf gestartet. Es geht im Konkreten um das psychische Wohlbefinden von Jugendlichen und das Anbieten von Hilfe bzw. das Anleiten zur Selbsthilfe.
Bei einem Besuch des Bürgermeisters Wolfgang Kocevar und Jugend Stadtrat René Weiner erzählt Marie Kordon von Jugendarbeit.07: „In den Jugendtreffs legen wir die dazugehörigen, einfach formulierten und vielschichtigen Broschüren auf. Und wir würden die Jugendlichen darauf aufmerksam machen bzw. im Gespräch auf das Thema eingehen.“
Inhalte und Ziele sind zum Beispiel Jugendliche für das Thema mentale Gesundheit zu sensibilisieren, wie man mit negativen Gedanken oder Gefühlen umgehen kann oder eine Unterstützung bei ihrem Persönlichkeits- und Identitätsfindungsprozess anzubieten. In der Broschüre wurden alltägliche Situationen, wie Streit mit den Eltern oder Freunden, Mobbing, Social Media Auswirkungen und Liebeskummer thematisiert und verständlich aufbereitet - und ist auch für Erwachsene einen Blick wert. Ein Download steht unter https://www.jugendinfo.at/publikationen/wie-geht-es-dir/ zur Verfügung.
Bürgermeister Wolfgang Kocevar: „Bei jeder Gelegenheit versuche ich zu betonen wie sehr ich die Arbeit der BetreuerInnen von Jugendarbeit.07 für unsere Jugendlichen schätze. Doch dieses Mal bin ich wirklich begeistert, wie sie jungen Menschen in unserer Stadt bestmöglich, unkompliziert und kostenlos Hilfe zu einem Thema anbieten, mit dem sie sonst vielleicht sich selbst überlassen sind. Jeder hat sein Rucksackerl zu tragen, wie es so schön im Volksmund heißt - gut, dass unsere Jugendlichen die Möglichkeit haben, es etwas zu entlasten.“
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