Rudolf Silvan SPÖ
Wahlkampf im Heimatbezirk

- Bürgermeister NR Andreas Kollross, Spitzenkandidat Rudolf Silvan und LH-Stellevrtreter Franz Schnabl
- hochgeladen von Maria Ecker
Der Siegersdorfer Rudolf Silvan ist Spitzenkandidat der SPÖ NÖ.
TRUMAU (mec). Die letzte Station der Regionalkreiskonferenzen führte den SPÖ-NÖ Spitzenkandidaten Rudolf Silvan wieder zurück in den Heimatbezirk. Silvan, der in Siegersdorf zuhause ist, sprach gemeinsam mit SPÖ NÖ Landesparteivorsitzenden Franz Schnabl und Bürgermeister Andreas Kollross, Abgeordneter zum Nationalrat, über die wichtigsten Punkte des Wahlprogramms.
Umwelt, Mobilität, Wohnen
Gerade in der Thermenregion mit über 54.000 Pendlern und täglich 164.000 PKW auf der A2, sei es wichtig, mehr Menschen zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen, betont Andreas Kollross. Die SPÖ fordert daher das 1-2-3-Ticket. Für einen Euro am Tag, könnte man damit alle öffentlichen Verkehrsmittel in einem Bundesland nutzen, für zwei Euro in zwei Bundesländern und für drei Euro in ganz Österreich. Sowohl die Aspangbahn als auch die Leobersdorfer Bahn sollen zwischen 05:00 und 20:00 Uhr im Halbstundentakt verkehren, wünscht sich Kollross.
Finanzielle Entlastung sollen auch die Forderungen nach der Abschaffung der Maklergebühren, Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Mieten und Steuergutschriften bei der Schaffung von Wohnraum bringen.
Gesundheit und Soziales
Rudolf Silvan ist Mitglied des Verwaltungsrates der AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und Vorsitzender der Gewerkschaft Bau - Holz. Er verhandelt seit 30 Jahren Kollektivverträge. Ihm ist besonders der 12-Stunden-Tag ein Dorn im Auge. Dadurch würde die Zahl der schweren Arbeitsunfälle ansteigen. Die SPÖ macht sich daher für einen 6-Stunden-Tag bzw. die 4-Tage-Woche stark. Der Mindestlohn soll auf 1.700 Euro - steuerfrei - angehoben werden. Silvan tritt ebenso dafür ein, die Aktion 20.000 wieder aufleben zu lassen, da trotz Hochkonjunktur die Arbeitslosigkeit in der Gruppe 50+ gestiegen sei. Bei der Pensionsberechnung, sollten wieder wie vor 2003, die besten 15 Jahre herangezogen werden, so Silvan.
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