Tragödie in Hernstein
Es war ein Tag wie jeder andere, der 07. November 2016 und doch sollte am Ende des Tages nichts mehr so sein wie es einmal war.
Musste das sein?
Unser Rehpinscher Susi musste wieder einmal raus. Schildert Herr Erich Schöndorfer mit leiser Stimme die nachfolgenden Geschehnisse. Ich öffnete wie immer das Gartentor und ging mit unserer Susi äußerln, raus auf den Grünstreifen in der Alkersdorfer Straße und danach weiter in die Hofkogelgasse. In dem Moment als unsere Susi die Hofkogelgase überquerte brauste ein schwarzer Seat daher und überfuhr unseren Hund. Ohne stehen zu bleiben fuhr der oder die Lenkerin einfach weiter. Susi war sofort tot.
Da ich dieses Auto und die Lenkerin kannte, hob ich das kleine Bündel auf und trug es die paar Schritte zum Haus der Lenkerin des schwarzen Seats um sie zur Rede zu stellen. Aber da kam nichts. Keine Entschuldigung, kein Bedauern, einfach nichts.
Wir riefen danach die Polizei und die nahm das Geschehen auf. Was weiter passiert weiß ich noch nicht.
Zurück bleibt Leere
Und dann erzählt Herr Schöndorfer über die Susi. Wie sie vor mehr als einem Jahrzehnt als Findelkind zur Familie gekommen war. Wie sehr der kleine Rehpinscher die Ausfahrten mit dem Motorrad genossen hat. Wie dieses kleine Lebewesen der Familie ans Herz gewachsen war. Ja, dieses kleine Ding, war wie ein Kind für die Familie Schöndorfer und jetzt fehlt etwas.
Das Herz könnt`s einem zerreißen. Zum einen über den Verlust des geliebten Haustieres, zum anderen über die Herzlosigkeit und Kälte der Lenkerin.
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