Hernstein liegt im Bonitätsranking weit vorne

- Das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung veröffentlicht gemeinsam mit dem Gemeindemagazin „Public“ jährlich das Bonitätsranking der TOP-250-Gemeinden.
- Foto: Gemeinde Hernstein
- hochgeladen von Maria Ecker
HERNSTEIN. 2.097 Gemeinden in Österreich (alle außer der Stadt Wien) wurden im Bonitätsranking des KDZ auch 2021 beurteilt. Die Marktgemeinde Hernstein liegt unter all diesen Gemeinden auf Platz 39. Berücksichtigt wurden wichtige Kennzahlen der Gemeinden, nämlich die Ertragskraft, die Eigenfinanzierungskraft, die finanzielle Leistungsfähigkeit und die Verschuldung.
Mit dem KDZ-Quicktest werden die Gemeindehaushalte der österreichischen Gemeinden aus mehreren Blickwinkeln mithilfe eines seit Jahren in der Praxis bewährten Kennzahlensets eingeschätzt: Dabei wird gezeigt, ob eine Gemeinde einen ausreichenden finanziellen Spielraum hat, um ihre laufenden Ausgaben zu decken und Investitionen zu tätigen. Neben dem laufenden Betrieb werden auch Investitionen, Investitionszuschüsse und die Verschuldung in die Analyse miteinbezogen.
Mit den Kennzahlen nach differenziertem Notenschlüssel ergibt sich eine Gesamteinschätzung der finanziellen Entwicklung einer Gemeinde.
Im Ranking der TOP-250-Gemeinden zeigen sich auch die Sieger aus dem jeweiligen Bundesland. Sattledt führt neben dem Österreich-Ranking auch die Rangliste für Oberösterreich an. Großgöttfritz führt die Rangliste in Niederösterreich an. In der Steiermark führt die Gemeinde Hartl die Rangliste an. Frankenau-Unterpullendorf ist die Nummer 1 im Burgenland, Bad Kleinkirchheim die Nummer 1 in Kärnten und Tweng Sieger für das Ranking im Bundesland Salzburg. Das Tiroler Ranking gewinnt 2021 die Gemeinde Alpbach, die Vorarlberger Rangliste führt die Gemeinde Viktorsberg an.
Dass die TOP-3-Gemeinden allesamt aus Oberösterreich kommen, liegt auch daran, dass 21 Prozent aller Österreichischen Gemeinden in Oberösterreich liegen. Durchschnittlich zeigen sich die besten Bonitätswerte in Salzburg und im Burgenland. Für die guten Werte einer Gemeinde ist dabei nicht nur ein gutes Gemeindemanagement von Bedeutung, sondern etwa auch die Wirtschaftskraft (aufgrund vieler Betriebe), die Transferpolitik der Länder und die demografische Entwicklung.
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