Krippenbau aus Vergnügen
Ernst Lippe aus Oschenitzen baut für sein Leben gerne Weihnachtskrippen.
In der Weihnachtszeit werden vielerorts Krippen aufgestellt. Die detailreichen Arbeiten der Krippenbauer sind bei Jung und Alt gern gesehen. Hinter den Kunstwerken steckt jedoch viel Arbeit. Auch Ernst Lippe aus Oschenitzen ist der Faszination dieser Modelllandschaften verfallen.
Faszination seit der Jugend
Seine erste Weihnachtskrippe baute er mit zwölf Jahren, und sein Hobby begeistert ihn noch heute. „Ich war schon als Kind von den Krippen fasziniert und habe mir diese sehr gern angesehen“, erklärt Lippe. Bevor er eine Krippe baut, muss er erst die Materialien sammeln. Diese sucht er das ganze Jahr über auf Spaziergängen und Ausflügen. Während diesen packt er Rindenstücke, Flechten, Moose, Steine und Mineralien in seinen Rucksack, um damit seine Werke zu bauen und zu verziehren.
Mit der Fertigung beginnt er aber nicht vor Oktober, denn erst in der kalten Jahreszeit hat er die Muse dazu. An einer großen alpenländischen Krippe ist der Hobbybastler rund eine Woche beschäftigt. Er baut aber auch Krippen die so klein sind, dass sie in eine Handfläche passen. Wegen der detailreichen und zeitintensiven Arbeit legt er an den Wochenenden auch Nachtschichten ein.
Krippen werden ausgestellt
Seine fertigen Kunstwerke werden dann bei Ausstellungen genau unter die Lupe genommen. „Ich freue mich über jeden Besucher, aber die neugierigen Augen der Kinder freuen mich am meisten. Sie sehen viel genauer hin als die Erwachsenen und entdecken auch noch so kleine Details“, erzählt Lippe, der auch heuer wieder die Weihnachtskrippen gemeinsam mit der Familie Tischler in Völkermarkt ausgestellt hat. Lippe freut sich sehr, dass der Wirtschaftsverein Völkermarkt es ermöglicht hat, die Krippen im Zuge des Völkermarkter Advents auszustellen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.