Fußball
Der Nachwuchs wird gefördert
Das Nachwuchsausbildungszentrum Südkärnten legt großen Wert auf kontinuierlichen Aufbau, dass Kinder genügend Zeit und Wertschätzung bekommen sich zu entwickeln.
BLEIBURG. Die Idee für das Nachwuchsausbildungszentrum kam 2019 von Charly Liesnig. Anfang 2020 setzte man das Projekt dann um und das NWZ Süd wurde geboren. Eine Kooperation findet mit den Vereinen SVG Bleiburg, Askö St. Michael ob Bleiburg und SC Globasnitz statt. „Initiator des Projekts Charly Liesnig steckte viel Energie in den Aufbau und die Gründung, von Anfang an zur Seite standen ihm Christian Größing und Robert Oberguggenberger als sportliche Koordinatoren, welche zwischen den Vereinen vermitteln, Sponsoren auftreiben und vor allem ihr Herzblut für die Kinder gegeben haben und weiterhin geben, sagt Nachwuchsleiter Thomas Pök. Mario Romac war der erste sportliche Leiter, der durch sein Fachwissen viele positive Impulse setzten konnte. Im Frühjahr 2022 ging sein Weg dann aber zum ATSV Wolfsberg.
Ausbildung
„Zu Beginn ist es wichtig den Kindern den Spaß und die Freude am Fußball zu vermitteln“, berichtet Pök. Ab der U8 startet die Ausbildung der Basics. Diese erfolgt in spielerischer Form und auch dem Leistungsniveau angepasst. Dafür sind immer zwei Trainer pro Team vor Ort. Ab der U9 bis zur U12 finden die Trainings dann detaillierter statt, auch erste taktische Spielideen werden mitgegeben. Ab der U13 erfolgt der fußballerische Feinschliff für die Talente, bevor es für die Kinder aufs Großfeld geht. „In der U15 und U17 werden die Jugendlichen dann an den Erwachsenenfußball herangeführt, es wird sehr an der körperlichen Fitness gearbeitet und die Kicker bekommen auch die Möglichkeit in die diversen Kampfmannschaften hineinzuschnuppern, um sich an das höhere Tempo zu gewöhnen“, sagt Pök. Nach der U17 ist das Ziel die Kinder in diverse Kampfmannschaften zu integrieren.
Stand der Dinge
Ziel des Projekts ist es, dass die Vereine den Nachwuchs eigenständig von den Bambinis bis zur U13 ausbilden. Um einen reibungslosen Spiel- und Trainingsbetrieb zu gewährleisten, können auch zu dieser Zeit Kooperationen geschlossen werden. „Sobald es aufs Großfeld geht, werden die einzelnen Mannschaften zusammengeführt“, so Pök. Das Nachwuchsausbildungszentrum Südkärnten hat aktuell eine U15-Nachwuchsmannschaft, welche im Herbst souverän die regionale Gruppe gewann. Im Frühjahr startet im oberen Playoff der Kampf um die Meisterschaft. Die U17- Nachwuchstalente belegten in der Elite-Liga den vierten Platz.
Talente
Die kontinuierliche Arbeit des Nachwuchsausbildungszentrum zeigt bereits erste Ergebnisse. In der U17 erkennt man bereits besondere Fußballtalente. Maximilian Liesnig, Samuel Starc, Andreas Jamnig und Julian Schneider konnten bereits erste Einsatzminuten in der Kärntner Liga mit dem SVG Bleiburg sammeln. Simon Oberguggenberger und Carlos Schranz vom SC Globasnitz erkämpften sich im Herbst Stammplätze in der Kampfmannschaft. Auch Tobias Suschnig und Daniel Milac vom ASKÖ St. Michael sind bereits bei der ersten Mannschaft integriert. Mit dem SVG Bleiburg, dem Askö St. Michael und dem SC Globasnitz besteht für jeden Spieler sich seinem Leistungsniveau einem passenden Verein anzuschließen und sich weiterzuentwickeln.
Training und Spiele
Beim NWZ Süd legt man großen Wert auf einen ganzjährigen Trainingsbetrieb. Im Schnitt wird viermal pro Woche trainiert. „Ab der U15 werden auch zusätzlich unter der Woche Testspiele gegen auswärtige Gegner organisiert“, sagt Pök. Zu den regelmäßigen Testspielgegnern zählen der NK Korotan Prevalje, NK Dravograd und NK Fuzinar. Die intensiven Spiele gegen die slowenischen Mannschaften fördern die Entwicklung der eigenen Talente. „Um ein qualitatives Training zu gewährleisten sind wir auch bemüht die besten Trainer an Bord zu haben“, so Pök. Alle Trainer des Nachwuchsausbildungszentrums besitzen UEFA-Diplome.
Zukunftsaussichten
„Großes Ziel ist es jedem Kind, welches Interesse hat Fußball zu spielen die bestmögliche Ausbildung zu bieten“, berichtet Nachwuchsleiter Thomas Pök. Es sollen so viele einheimische Spieler wie möglich in die Kampfmannschaften integriert werden. Es stärkt die Region und die Vereine. Die Ausbildung startet bei den Bambinis und geht dann durch alle Altersklassen bis hin zur U17.
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