Status quo der Bauprojekte in Völkermarkt: Spatenstich am Postplatzl im Herbst
VÖLKERMARKT. Im September 2013 präsentierten Vertreter der Stadt, Architekt Wladimir Goltnik und das Kärntner Siedlungswerk als Bauträger das Wohnbauprojekt am Postplatzl in Völkermarkt (die WOCHE berichtete).
Insgesamt sollen 20 Millionen Euro in das Projekt fließen. Mit der ersten Bauetappe südlich der Mettingerstraße wollte man im Frühjahr 2014 beginnen, doch eine Anrainerbeschwerde verzögerte das Projekt um Jahre. "Ich habe selbst nicht damit gerechnet, dass es so lange dauern würde", erklärt Bürgermeister Valentin Blaschitz.
Baubeginn im Herbst
Nun steht ein neuer Zeitplan für das Bauprojekt fest. Spatenstich und Baubeginn für den südlichen Bereich sollen laut Blaschitz heuer im Herbst (September oder Oktober) stattfinden, bezugsfertig sollen die 46 Wohnungen (Miet- und Eigentumswohnungen) Ende 2019 sein. "Der nördliche Bereich ist noch offen", räumt Blaschitz ein. Dort wären unter anderem eine Tiefgarage, Geschäftsflächen und weitere Wohnungen geplant.
Betreutes Wohnen
In der ersten Bauetappe wird auch ein Gebäudeteil für eine betreute Wohngemeinschaft mit 14 Plätzen verwirklicht. "Der Bedarf für diesen Wohnverbund ist in Völkermarkt gegeben. Manche warten schon schwer darauf", so Blaschitz. Welche Einrichtung diesen Wohnverbund betreuen wird, ist noch offen.
Projekt 2. Maistraße
Einen großen Schritt weiter ist man schon beim vergleichsweise kleinen Bauprojekt in der 2. Maistraße. Hier wird an den 21 Mietwohnungen mit dazugehörigen Parkplätzen bereits gebaut. Die Netto-Baukosten betragen drei Millionen Euro. Die Fertigstellung ist im Herbst 2018 geplant. "Es gibt bereits genug Interessenten. Heuer im Herbst werden wir sie zu einem Informationsabend einladen", so Blaschitz.
Keine Auskunft kann der Bürgermeister über das Bauprojekt in der Kirchgasse geben: "Hier ist das Verfahren noch anhängig." Generell kann sich die Stadtgemeinde über mangelnde Wohnungsansuchen nicht beklagen. "Viele wollen in der Stadt wohnen, da die öffentlichen Verbindungen besser sind und sie auf ein Zweitauto verzichten können", nennt Blaschitz zwei Gründe.
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