Turnsäle in Währing
Sport für alle?

Beate Marx und Oliver Möllner (beide ÖVP) neben dem Turnsaal am Semmelweis-Areal, zu dem möglicherweise ein zweiter dazukommt. | Foto: VP 18
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Die Währinger ÖVP fordert, dass Schulturnsäle von der Öffentlichkeit mitbenützt werden sollen.

WÄHRING. Gerade in Zeiten von Homeoffice ist Bewegung ganz wesentlich: Das weiß auch die Währinger ÖVP und fordert nun die Öffnung der Turnsäle an zwei Schulstandorten für die Öffentlichkeit: „Das Gymnasium Klostergasse wird saniert und erhält neue Turnsäle. Außerdem entsteht bald ein neuer Schulstandort am Semmelweis-Areal“, so Bezirksvize Oliver Möllner (ÖVP), „die Turnsäle an beiden Standorten sollen an schulfreien Tagen für die Öffentlichkeit zugänglich sein.“

Wegen Platznot im einzigen Turnsaal des denkmalgeschützten BG 18 waren die Schüler der Klostergasse bisher gezwungen, in einen zweiten in der ehemaligen Remise in der Kreuzgasse auszuweichen, was Turnstunden stets Ausflugscharakter verliehen hat. Während die rund 400 Schüler für einige Jahre in das frühere Orthopädische Krankenhaus Gersthof übersiedeln, wird ihre Schule saniert und mit neuen Turnhallen ausgestattet. Auch nach der Rückübersiedlung in die Klostergasse wird Gersthof als Bildungsstandort erhalten bleiben – inklusive Turnsälen.

Die frühere Semmelweis-Frauenklinik wiederum ist längst in die Klinik Floridsdorf übersiedelt und das gesamte Areal an die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) verkauft. Im leer stehenden Gebäude ist ein neuer Universitäts- und Schulstandort geplant, ebenfalls mit neuen Turnsälen.

„Währing hat keine öffentliche Turn- oder Sporthalle. Durch die Erweiterungen in der Klostergasse und am Semmelweis-Areal bekommt Währing neue Sporthallen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Turnhallen an beiden Standorten auch für die Bevölkerung zugänglich sind“, so Bezirksvize Möllner, „für die Währinger Sportvereine ergeben sich so vielfältige Möglichkeiten.“

Mitbenützung ist nichts Neues

In der Bezirksvorstehung zeigt man sich über die Idee der ÖVP verwundert: „Dass Schulturnsäle von der Öffentlichkeit mitbenützt werden können, ist in ganz Wien seit Jahrzehnten Usus“, so Silvia Nossek (Grüne), „auch wenn die Abstimmung oft recht aufwändig ist, weil dann ja schulfremde Personen im Gebäude sind, während etwa die Nachmittagsbetreuung stattfindet.“ Laura Holzer von der BIG bestätigt das: „Im Schulorganisationsgesetz ist schon seit Längerem festgelegt, dass die Schulleiter darüber entscheiden, ob und wann Turnsäle extern vermietet werden.“

Zumindest im Fall der Klostergasse wurden vom Bezirk bereits vor dem Umbau Bedingungen gestellt: „Weil das alte Tröpferl- und Saunabad für den Umbau wegfällt, haben wir nicht nur die Mitbenützung explizit mit der BIG vereinbart, sondern auch, dass der neue Turnsaal von der Straße einfach zu erreichen ist“, erklärt Bezirkschefin Nossek.

Beim Semmelweis-Areal sind Rathaus und BIG noch in der Planungsphase. „Falls die Umwidmung durchgeht, könnte ein zweiter Turnsaal dazugebaut werden, der auch für die Währinger mitbenützbar sein soll", so Oliver Möllner.

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