Familien Waidhofen/Ybbs

Bessere Kinderbetreuung dank Paket des Landes NÖ

Die Stadt Waidhofen hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit dem Thema Kinderbetreuung auseinandergesetzt und - von der Kleinstkinderbetreuung bis hin zur Ganztagsschule - das Angebot laufend erweitert.

WAIDHOFEN/YBBS. „Denn eines ist klar“, betont Bürgermeister Werner Krammer: „Wir müssen attraktiv für Familien sein, wenn wir Zuzug in Waidhofen wollen. Eine vielfältige Kinderbetreuung gehört ebenso zur Lebensqualität einer Stadt wie die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohnraum.“ Die Nachfrage nach leistbaren und flexiblen Kinderbetreuungseinrichtungen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Einrichtungen, die nachmittags offen halten sind ebenso gefragt wie alternativpädagogische Angebote oder die Kleinstkinderbetreuung. Das hängt zum einen mit veränderten Familienkonstellationen und Lebensplanungen zusammen. Zum anderen hat auch Corona viel verändert in Hinblick auf die Arbeit und das Familienleben. Bürgermeister Werner Krammer verweist auf diese Veränderung in der Gesellschaft: „Darauf reagieren wir familienpolitisch und arbeiten laufend an möglichen Lösungsansätzen.“ Mehr Handlungsspielraum bekommt die Stadt Waidhofen jetzt vor allem durch das Kinderbetreuungspaket des Landes NÖ, das vor Kurzem präsentiert wurde.

Das braucht es für Kinder

„Wir wissen aus unseren Bedarfserhebungen, was es braucht und haben die Wünsche der Eltern auch immer an das Land NÖ weitergetragen. Danke für dieses Paket. Jetzt können wir Schritt für Schritt das Betreuungsangebot ausbauen“, so der Stadtchef, dem vor allem die Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung ein großes Anliegen ist: „Wir wollen Eltern dabei unterstützen Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen. Jeder soll die Möglichkeit haben, aber niemand soll sich verpflichtet fühlen seine Kinder in Betreuung zu geben.“ Als erster Schritt des NÖ Kinderbetreuungspaketes wird ab Herbst 2023 die kostenlose Vormittagsbetreuung für Kleinstkinder ab einem Jahr umgesetzt. Hierzu trifft der Verein „Zwergenschaukel“ bereits die ersten Vorkehrungen. Das NÖ Kinderbetreuungspaketsieht außerdem die Öffnung der Kindergärten für Kinder ab zwei Jahren (ab 2024), weniger Schließtage, ein flächendeckendes Nachmittagsbetreuungsangebot, kleinere Gruppengrößen in den Kindergärten und zusätzliche Fachkräfte vor. Bürgermeister Werner Krammer kündigt dafür eine intensive Zusammenarbeit mit den Gemeinden der Kleinregion Ybbstal an: „Mit dem Kinderbetreuungspaket stellt das Land NÖ definitiv wichtige Weichen für die Zukunft. Derzeit laufen die Abstimmungen mit den Gemeinden der Kleinregion Ybbstal, um diesen Rahmen optimal zu nutzen und ein bestmögliches Angebot für die Region zu schaffen.“