Ein Drittel aller Sanitäter wäre weg

Während Sie diese Zeilen lesen sind alleine in Niederösterreich 2.453 Zivildiener im Einsatz. 1.481 sind auf Einsatzfahrt oder bei einem Krankentransport für eine Rettungsorganisation unterwegs. 373 setzen ihre Zeit im Dienste einer Sozialhilfeorganisation ein um den Ärmsten der Armen zu helfen. 282 betreuen Behinderte und schenken Ihnen Aufmerksamkeit und helfende Hände. 68 Zivildiener bringen in den Bewohnern von Seniorenheimen ihre Jause oder lesen mit ihnen Zeitung und leisten ihnen Gesellschaft.
Ein Ende der Wehrpflicht würde auch ein Ende des Zivildienstes bedeuten. Und das hätte gravierende Folgen auf das Sozialsystem in Niederösterreich. Peter Kaiser, Chef des Roten Kreuzes im größten Bundesland: „Zivildiener leisten für das Gesundheits- und Rettungssystem einen unbezahlbaren Beitrag. seit 25 Jahren ist der Zivildienst eine wesentliche Säule unserer Organisation und anderer Sozialdienste."
Davon, dass in Zukunft der Zivildienst durch ein freiwilliges Sozialjahr ersetzt werden soll, hält Kaiser wenig: „Ein wesentlicher Mehrwert für die Zivis ist es, das Abenteuer Menschlichkeit zu erleben. Alle mit denen ich rede haben bestätigt, dass sie niemals freiwillig zu uns gekommen wären. Nach dem Dienst sind fast 100 Prozent froh, dass sie da waren und einmal gesehen haben, dass es abseits des Hotel Mama ein System eine Sorge-Gesellschaft existiert und es wichtig ist, für einander da zu sein.“
Drei Viertel aller Zivildiener bleiben nach den neun Pflicht-Monaten im Schnitt etwa noch drei Jahre als Freiwillige. Kaiser: „Ohne Zivildienst würde uns die wichtigste Rekrutierungssäule wegfallen. Denn nicht nur dass Zivis bleiben, sie bringen auch noch Freunde und Verwandte zum Freiwilligendienst beim Roten Kreutz mit. Etwa ein Drittel aller unserer Freiwilligen kommt über diese Schiene.“ Dieses Engagement der Zivis kann man auch in handfeste Zahlen gießen. Müsste man alle Zivildiener und Ex-Zivis im NÖ-Rettungsdienst anstellen, dann würde das 25 Millionen Euro im Jahr kosten.

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