Ein Leben für den Sport

Herbert Fichtl war 50 Jahre als Sportfunktionär und 24 Jahre lang für den ASVÖ tätig.
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  • hochgeladen von Georg Hubmann

Der in Wattens aufgewachsene Serfauser war in seiner aktiven Zeit ein sportliches Multitalent. Als Fußballer schaffte er es bis zur damaligen Westliga und auch als Schifahrer konnte er einige tolle Erfolge feiern. In der Zeit des Feldhandballs war er etliche Jahre eine große Stütze in der Turnerschaft Innsbruck und in der Tiroler Auswahl. Nach seiner Übersiedlung nach Fulpmes war er bis zu seiner Pensionierung Lehrer und Direktor an der örtlichen Hauptschule. Neben seiner beruflichen Tätigkeit war OSR Fichtl auch als Trainer und sportlicher Leiter an der Schihauptschule Neustift sowie als Trainer und Nachwuchsreferent im Tiroler Schiverband tätig. Außerdem war er 15 Jahre an der Sportuni Innsbruck als Lehrbeauftragter in der Trainerausbildung für Kinder- und Jugendschilauf aktiv.

50 Jahre Sportfunktionär - 24 Jahre ASVÖ

„Am meisten bewegen konnte ich als Funktionär beim ASVÖ, wo ich entsprechend meiner pädagogischen Ader vor allem im Jugend- und Breitensport meine Heimat gefunden habe“, so Fichtl. Der Stubaier ist stolz darauf, dass er beispielsweise mithelfen konnte, die ASVÖ-Winter-Jugendspiele nach Neustift zu bringen, wo einander Teilnehmer aus allen Bundesländern in den Sparten Alpin und Nordisch matchen konnten. Als Bezirksobmann Ibk-Land und als Präsidiumsmitglied des ASVÖ Österreich war er auch Mitglied des Sportausschusses in Wien und Tirol und erhielt in seiner langjährigen Tätigkeit für Österreichs größten Sportdachverband zahlreiche Ehrungen, darunter die Verdienstmedaille des Landes Tirol, das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich, das Goldene Ehrenzeichen des ASVÖ und des Tiroler Skiverbands. Auch seine Heimatgemeinde Fulpmes ehrte ihn mit dem Ehrenzeichen der Gemeinde.

Rückzug in Raten

Seinen offiziellen Abschied gab der 76-Jährige bei der diesjährigen ASVÖ-Generalversammlung bekannt, wo er - angesprochen auf seinen sportlichen Ruhestand - meinte: „Ganz kann ich es ja nicht lassen, ich bin nach wie vor im Sport- und Ehrungsausschuss des ASVÖ tätig, und auch als Präsident des TSV Fulpmes werde ich wohl noch einige Zeit aktiv bleiben. Schifahren und Mountainbiken sowie meine Enkel werden mich wohl auch in Zukunft auf Trab halten“. In jedem Fall hinterlässt der scheidende ASVÖ-Vizepräsident seine Spuren in Tirols Sportlandschaft und wünscht „dem Verband, seinem Nachfolger und vor allem den Breiten- und Nachwuchssportlern des Landes alles Gute und dass sie ihre gesteckten Ziele erreichen“.

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