Oldtimer tuckerten 400 Kilometer durch das Innviertel
BEZIRK. Der Uttendorfer Franz Paul Weiss und seine Stammtischkollegen Johann Mühlbacher aus Schalchen und Karl und Johann Forthuber aus Uttendorf unternahmen Anfang Juli eine dreitägige "Innviertler Grenzfahrt" auf vier Oldtimer-Traktoren. Bei schönem Wetter starteten sie ihre Reise am 23. Juli in Braunau.
Die Fahrt ging Richtung Lachforst und Inn zur Salzachmündung und weiter durch den Weilhart zur Salzburger Grenze. Hier wendeten sie nach Osten, am Fuße des Haunsbergs entlang des Tannbergs zum ehemaligen Dreiländereck. Schließlich ging die Reise weiter nach Schneegattern und Pöndorf zum Landgraben, einer bayerisch-österreichischen Schanzanlage, die sich bis an den Wesen erstreckt. Nach einem kurzen Halt und einem Hagelschauer ging die Fahrt weiter, zwischen Hausruck- und Kobernaußerwald über Steiglberg nach Lohnsburg, Waldzell, Schildorn, Pramet, Eberschwang, St. Marienkirchen bis Geiersberg. Hier endete der erste Tag mit einer kräftigen Brotzeit.
Am nächsten Tag fuhren die Oldtimer auf dem "Granatzweg" entlang der Grenze, die im Jahre 1156 zwischen Bayern und dem Herzogtum Österreich gezogen wurde. In St. Willibald errichten sie den Sauwald. Der Vier-Viertel-Blick in Waldkirchen am Wesen bot den vier Innviertlern eine beeindruckende Fernsicht. Ein weiteres Reiseziel war Engelhartszell.
Am dritten und letzten Ausflugstag folgten sie der Donau bis Passau, dann zurück zum Inn, Wernstein, Schärding, Obernberg, immer am Fluss entlang bis Gunzing und über den Inn ins bayerische Ering und nach Simbach, wo die Reise letztlich nach 400 zurückgelegten Kilometern endete.
Fotos: Weiss
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