Bahnübergang Dietfurt
Schranken offen, Zug kommt trotzdem

- Obwohl die Bahnschranken geöffnet waren, ist der Zug durchgefahren.
- Foto: Wimmer
- hochgeladen von Elisabeth Latzelsberger
Die Schranken sind offen aber ein Zug kommt trotzdem. Dieses Szenario hat sich gestern Mittag in St. Peter ereignet.
ST. PETER. Für St. Peters Bürgermeister Robert Wimmer hat sich gestern (6. Mai) eine ungewöhnliche Situation zugetragen: Als er beim Bahnübergang Dietfurt stand und diesen queren wollte, ist der Schranke nicht zugegangen – ein Zug ist aber dennoch gekommen. "Gegen Mittag bin ich von St. Peter in Richtung Braunau gefahren. Beim Bahnübergang in Dietfurt habe ich gesehen, dass der Zug aus Braunau kommt", erklärt Wimmer.

- Foto: Wimmer
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Technischer Defekt
Der Zug ist zwar vor dem Bahnübergang stehengeblieben und hat gehupt, dennoch wollte der Bürgermeister auf die Gefahr hinweisen und hat Wimmer seine Warnblinkanlage aktiviert und die Bilder auf Facebook geteilt. "Man verlässt sich ja natürlich darauf, dass die Schranken und Lichtanlagen funktionieren." Bei dem Vorfall habe es sich um einen technischen Defekt gehandelt, der inzwischen behoben sei.
Eine Gefahr weniger
Dass ein Bahnübergang nicht so funktioniert, wie er sollte ist für ihn nichts neues: "Wir sind hier in St. Peter schon sensibilisiert. Es ist nicht das erste Mal, dass etwas bei einem der Bahnübergänge nicht funktioniert." Damit meint Wimmer auch den doppelten Bahnübergang in Burgstall. Dieser wird laut Wimmer aber bald kein Problem mehr darstellen: Die Hagenaustraße wird verlegt und die Gleise müssen somit nicht mehr gequert werden. Das Bauvorhaben ist für 2025 angesetzt.


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