Zug-Unfallopfer aus Hainburg im Gespräch mit den Bezirksblättern
HAINBURG AN DER DONAU (bm). Das Unfallopfer des Zugunglücks von Hainburg am 25. November (siehe: Schwerer Verkehrsunfall in Hainburg: Zug der S7 mit Pkwkollidiert schilderte uns am späten Nachmittag des 26. November den Unfallhergang telefonisch aus dem Spital in Wien.
Günther S.: "Ich war mit meinen Gedanken ganz woanders! Meine Mutter ist krank und im Senoirenheim. Tausend Dinge habe ich zu erledigen, ich war im Stress, und hab das Gleissignal und den Zug übersehen. Die Lichtverhältnisse und das Wetter waren auch nicht optimal."
Bezirksblätter: "Der Bahnübergang ist unbeschrankt?"
Günther S.: "Ja, ein Andreaskreuz und eine Lichtanlage, aber keine Schranken."
Bezirksblätter: "Wie geht es Ihnen jetzt?"
Günther S.: "Ich bin froh und dankbar, dass ich den Unfall überlebt habe. Ich habe zwei angeknackste Nackenwirbel und zwei gebrochene Rippen. Und natürlich am ganzen Körper Hämatome. Aber nichts, was nicht wieder zusammenwächst. Ich hatte unglaubliches Glück und das richtige Auto."
Bezirksblätter: "Inwiefern?"
Günther S.: "Ich fahre einen alten Volvo, in einem anderen Auto wäre das vermutlich nicht so glimpflich ausgegangen!"
Alle Fotos: Freiwillige Feuerwehr Hainburg.
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