Bruck ist wieder Vorreiter

BRUCK/L. (bm). Neuester Coup der Brucker Stadtregierung: Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Stadt. Investoren sind herzlich eingeladen, es winken attraktive Renditen. Der Energiepark Bruck an der Leitha hatte bei der Ökostromförderstelle ÖMAG insgesamt sieben Dachflächen in der Stadt Bruck als potenzieller Standort für neue Photovoltaikanlagen eingereicht. "Alle sieben eingereichten haben nun den Zuschlag bekommen", freut sich der Stadtrat für Wirtschaft und Energie, Josef Newertal von der SPÖ. Auch Brucks Bürgermeister Richard Hemmer zeigt sich sehr erfreut über diese Entwicklung, denn "soviel sei die letzten Jahre am Energiesektor nicht weitergegangen".

Kleinanleger aufgepasst

Auch der Projektleiter des Brucker Energieparks, Norbert Koller, freut sich über die gelungenen Einreichungen, wie er sagt. "Wir haben mit dem Brucker Energiepark einen starken Partner, der die notwendigen Kompetenzen zur Projektumsetzung hat", konstatiert Stadtrat Josef Newertal. Nun gehe man in die weiteren Planungen mit dem Ziel, ein attraktives Angebot für Kleinanleger zu erarbeiten.

Energie als Investition

Kleinanleger sollen die Möglichkeit bekommen Energiebausteine zu kaufen: "Einerseits wird die Produktion von sauberer Energie unterstützt. Wir prüfen im Moment die weiteren Details und können in nächster Zukunft mehr berichten", führt Newertal aus. Der Bezirk Bruck ist ohnehin bereits Vorzeigebezirk, wenn es um erneuerbare Energie geht: Derzeit sorgen 69 Windkraftanlagen für sauberen Strom.

Investoren gesucht

Die Pläne gehen allerdings weiter, wie Norbert Koller vom Energiepark Bruck ausführt: "Wir werden nun gemeinsam mit der Stadtgemeinde Bruck in weitere Planungen gehen, um ein attraktives Angebot samt Folder für interessierte Investoren aus Bruck an der Leitha und Wilfleinsdorf zu erarbeiten", so Koller.