Altarweihe in Eidenberg

Foto: Christine Haas
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EIDENBERG. Die Pfarre Eidenberg feierte am Sonntag, 11. Jänner das seltene Fest der Altarweihe. Kirchenrenovierung und Neugestaltung des Altarraumes sind abgeschlossen. Im Rahmen eines Pontifikalamtes weihte der Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz den neuen Volksaltar. Als Konzelebranten waren der Abt des Stiftes Wilhering, Prälat Reinhold Dessl, der emeritierte Pfarrer des Pfarrverbandes Gramastetten-Eidenberg, Konsistorialrat Paulus Nimmervoll, sowie die beiden Diakone des Pfarrverbandes und die Wortgottesdienstleiter anwesend.

Feierlich zogen Bischof Schwarz und Abt Reinhold mit den Konzelebranten, den Lektoren und 24 Ministranten in die volle Kirche ein. Abt Reinhold begrüßte die Festgäste. Musikverein und Kirchenchor umrahmten die Feier musikalisch. Vor den Lesungen segnete der Bischof den neuen Ambo. In seiner Predigt stellte Bischof Schwarz eine Parallele zwischen dem Fest der Taufe Jesu und der Erneuerung der Kirche her. Durch die Taufe erneuern wir unser Sein als Kinder Gottes. Zur Altarweihe besprengte der Bischof den neuen Volksaltar mit Weihwasser und nahm die Salbung vor, um danach Weihrauch an den Ecken und in der Mitte der Platte des Opfertisches zu verbrennen, in Erinnerung an die Wundmale Christi. In die Reliquienkammer im Sockel des Volksaltares hatte der Bischof zu Beginn der Altar-Konsekration alte Reliquien der Märtyrerin Innocentia und des heiligen Erzbischofs Simplicianus aus dem Stift Wilhering, sowie die Profess-Urkunde des aus Eidenberg stammenden Wilheringer Märtyrer-Abtes Bernhard Burgstaller beigesetzt, worauf der Steinmetz die Kammer versiegelte. Der Altar symbolisiert ja Märtyrergrab und Opfertisch zugleich und erinnert so an das Kreuzesopfer Christi, der bei der Eucharistiefeier gegenwärtig wird.

Im Anschluss an den sakralen Teil begrüßte Pfarrgemeinderatsobmann Rudolf Pargfrieder die Ehrengäste, hielt eine Rückschau über die Kirchenrenovierung und dankte den Firmen, freiwilligen Helfern und finanziellen Unterstützern. Diözesanfinanzdirektor Reinhold Prinz stellte die Frage nach dem Eigentümer der Kirche, die als historisches Erbe und Gebetsstätte allen gehöre und wünschte, dass das erneuerte Gotteshaus wieder vermehrt die Menschen zum Beten einlade, denn die Kirche sei nicht Kunstdenkmal, sondern Gotteshaus. Bürgermeister Adi Hinterhölzl würdigte die Kirche als Mittelpunkt des Dorflebens und unterstrich das Miteinander in Eidenberg sowie die Bereitschaft zur Ehrenamtlichkeit. LaAbg. Eva-Maria Gattringer überbrachte die Grüße des Landeshauptmannes. Sie sagte, der Altar symbolisiere die christliche Gemeinschaft der Menschen. Abt Reinhold dankte allen, die zur Kirchenrenovierung und zum Fest beigetragen haben. Im Besonderen sprach er seinen Dank dem Obmann des Pfarrgemeinderats, Rudi Pargfrieder aus, bei dem alle Fäden zusammenliefen und der sich in unermüdlichem Einsatz einbrachte, aber auch seiner Gattin Rosmarie, die während dieser Zeit großes Verständnis für das Engagement ihres Ehemannes aufbrachte.
Mit einer Agape klang die sehr würdig gestaltete Feier bei Brot und Wein aus.

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