OIdtimer-Kunstprojekt: ein bestimmt nicht alltägliches Auto
EISENSTADT. Die Basis des Projekts von Thomas Sailer, Schriftsteller aus dem Nordburgenland, und dem Art House Project ist ein 30 jahre alter Dacia 1310. Das seltene Fahrzeug aus dem ehemaligen Ostblock soll helfen, den Freizeitpionier-Gedanken zu transportieren. Es soll die Frage aufwerfen, ob das Konsumverhalten, besonders Autos anbelangend, wirklich sinnvoll ist.
Verschwendung und Wegwerfwahn
„Wer alle paar Jahre einen neuen Leasingvertrag unterschreibt, ist permanent an der Leine gehalten; Autos sind große Investitionen, deshalb sollten sie auch ausgiebig genutzt werden dürfen und nicht leichtfertig gewechselt werden, nur um von Nachbarn nicht blöd angesehen zu werden und damit sich die Industrie über gute Absatzzahlen freut“, so die Projektthesen.
Das Projekt stellt die Regel: „umseo mehr wir uns leisten, umso besser geht es uns” auf den Kopf. Es demonstriert, dass eine längere Nutzung von Fahrzeugen und anderen Konsumgütern zu mehr Lebensqualität führt.
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