Von der Volkskultur bis zur Gegenwartskunst
Die burgenländische Kultur- und Kunstszene beeindruckt durch ihre große Vielfalt.
Wenn man von Kultur im Burgenland spricht, denkt man zuallererst an die großen Festivals wie etwa die Haydn- und Lisztfestspiele, die Seefestspiele Mörbisch oder die Schlossspiele Kobersdorf, die auch einen kulturpolitischen Schwerpunkt darstellen.
Daneben bekennt sich die burgenländische Kulturpolitik auch zur Förderung der vielfältigen Aktivitäten der Alltags- und Volkskultur bis hin zur Gegenwartskunst sowie der alternativen und der Nachwuchskulturszene.
Der weit gefasste Kulturbegriff schließt weiters auch den Bereich der Erwachsenenbildung sowie die Forschung und die Fachhochschulen mit ein.
„Burgenland musiziert“
Um die Bedeutung der Volkskultur zu unterstreichen, steht das Jahr 2015 unter dem Motto „Burgenland musiziert“. Der programmatische Bogen reicht von Kompositionswettbewerben, Musikantenstammtischen, Workshops, Kirchenmusikkonzerten mit klassischer Orgelmusik und modernen Themen, wie „Jazz goes to Church“, einem „Tag der Musikschulen“, elektronischer Musik, den drei Jugendfestivals „Young & Free“ bis hin zum „Tag der offenen Proberäume“ im Herbst.
20 Millionen Budget
Das Kultur- und Wissenschaftsbudget beläuft sich insgesamt auf knapp 20 Millionen Euro, wobei ein großer Teil davon in die musikalische Ausbildung von Jugendlichen ab Musikschulen, in das Haydnkonservatorium, die Expositur der Musikuniversität Graz in Oberschützen oder in die Burgenländischen Fachhochschulen fließt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.