Polizei zeigt starke Präsenz am See
RUST. Neben den Tätigkeiten der Polizei auf dem Land und in der Luft, zählt auch die Überwachung und die Rettung aus Gefahrensituationen in Gewässern zu ihren Aufgaben. Die Landespolizeidirektion Burgenland (LPD) lud am Montagnachmittag nach Rust, um über die Bilanz ihrer Einsatzkräfte am Neusiedler See zu informieren.
235 Fahrten im Jahr
Am 315 km² großen Steppensee werden laut LPD-Pressesprecher Wolfgang Bachkönig zwischen April und Oktober rund 235 Routine- und Kontrollfahrten durchgeführt. Dafür stehen den insgesamt acht Polizeibeamten, die ihren Dienst am Neusiedler See verrichten, vier Polizeiboote zur Verfügung: Zwei davon stehen in Mörbisch sowie je ein Boot in Neusiedl und in Podersdorf bereit.
Schutz vor Einbrüchen
Die starke Präsenz der vier Einsatzboote dient vor allem dem Schutz und der Prävention vor Einbrüchen in den zahlreichen Seehütten und Liegenschaften, die sich über das Ufer des Sees erstrecken. Zusätzlich sorgen die Polizeiboote für einen ordnungsgemäßen Schiffsverkehr und das rechtzeitige Informieren der Boote bei Sturmwarnungen.
Zehn Suchaktionen im Jahr
Neben den Routine- und Kontrollfahrten muss die Polizei aufgrund von Unwettern und gekenterten Segel- und Elektrobooten auch immer wieder zur Suche nach vermissten Personen ausrücken. Im Schnitt führen die acht zuständigen Polizisten rund zehn Suchaktionen im Jahr durch.
Im vergangenen Jahr konnte dadurch u.a. eine 47-jährige Frau vor dem Ertrinken gerettet werden.
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