Startschuss für „wir essen burgenländisch": ein „rot-goldenes“ Experiment

EISENSTADT. Ist es möglich, sich über einen längeren Zeitraum nur von Lebensmitteln burgenländischer Herkunft zu ernähren? Die Bezirksblätter Burgenland wollen diese Frage mit Hilfe von sechs Familien beantworten. Sie sollen versuchen, sechs Monate lang beim Lebensmitteleinkauf und beim Essen möglichst auf burgenländische Produkte zurückzugreifen. Die Familien berichten über ihre Erfahrungen regelmäßig auf www.meinbezirk.at/burgenland sowie jede Woche in der aktuellen Bezirksblätter-Ausgabe.

„Regionales Experiment“

Im Bezirk wagt die Familie Wagner das „regionale Experiment”. Die vierköpfige Familie direkt aus der Landeshauptstadt beschäftigt sich schon seit längerem mit dem Thema ökologisch Leben. „Das bezieht den gesamten Haushalt mit ein – von verpackungsfrei einkaufen, um unnötigen Müll fernzuhalten, bis Kunststoff im Haushalt vermeiden, indem man Glascontainer als Aufbewahrungsmöglichkeiten in die Küche einziehen lässt, bis hin zu mit geöffneten Augen einkaufen, um Lebensmittel mit weitem Weg eher zu meiden”, erklärt Elisabeth Wagner. Sie und ihr Mann Bernhard sowie die Söhne Tobi (6 Jahre) und Luca (3 Jahre) werden die Bezirksblätter in den kommenden sechs Monaten bei diesem regionalen Experiment begleiten.

„Auf nächste Ebene“

„Dieses Experiment ,Wir essen burgenländisch' bringt dieses Thema in unserer Familie auf die nächste Ebene. Es bedeutet vielleicht auf einige Produkte verzichten zu müssen, es bedeutet allerdings ebenso, noch bewusster mit Nahrungsmitteln umzugehen”, so Wagner.
Die Familie will auch regionale Bauern und Unternehmen mit einbeziehen, diese besuchen und interviewen.

„Schritt in Praxis wagen”

Die Initiative „Wir essen burgenländisch“ wird von Familienlandesrätin Verena Dunst unterstützt. „Bewusste Ernährung von regionalen Produkten bringt viele Vorteile für die Gesundheit, die Umwelt und auch für’s Geldbörsel. Gemeinsames Einkaufen und Kochen forciert einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Lebensmitteln. Wir wollen nun einen Schritt in die Praxis wagen und herausfinden, mit welchen Herausforderungen unsere Familien konfrontiert werden, wenn sie sich von regionalen Produkten ernähren wollen, um die Rahmenbedingungen für die Konsumenten gemeinsam mit den Produzenten zu verbessern.“

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