"Vom Lehrling zum Chef" mit Franz Grill – "Die Elektronik war immer mein Ding"
ST. MARGARETHEN. Schon in der Schulzeit konnte den jungen Franz Grill aus St. Margarethen nichts so sehr begeistern, wie das Herumbasteln an alten Radios und das Zusammenbauen diverser Elektronikgeräte. Somit war sein beruflicher Weg wohl schon sehr früh vorgezeichnet.
Nach Abschluss der Pflichtschule begann der gebürtige Margarethener seine Lehrzeit bei AEG Telefunken in Wien, die er mit der Gesellenprüfung am 10. Mai 1976 erfolgreich abschloss. "Nach der Arbeitszeit war ich oft kilometerweit zu Fuß bei Einkaufsbummeln in diversen Elektronikbastler-Geschäften unterwegs", erinnert sich der heute 58-Jährige noch gerne an die Ausbildungszeit zurück.
Sprung in die Selbständigkeit
Nach der Lehrzeit in Wien holte sich „Meister Grill“, wie er von der Ortsbevölkerung liebevoll genannt wird, seine Erfahrung bei den Elektro-Firmen Leeb in Baumgarten, Taschner in Gols und schließlich bei Günther Pogats in Eisenstadt.
Sicherheitshalber legte er 1993 die Meisterprüfung mit Lehrlingsausbildung ab und bereits ein Jahr später wagte er den Sprung zum Chef der Firma "TV-Grill", den er bis heute nicht bereut hat. Dazu gelang es ihm in seiner Karriere als Firmenchef, drei Lehrlinge erfolgreich auszubilden.
Kein Fest ohne "Grill"
Stets gefragt ist der Fernsehtechniker bei Festivitäten im Dorf. Franz Grill garantiert neben den Passionsspielen auch bei Veranstaltungen in der Musikhalle oder im Haus Bethanien eine perfekte Tontechnik. Die Verstärker in der örtlichen Kirche, der Leichenhalle und diverser Bands tragen ebenfalls seine Handschrift.
Der begeisterte Radfahrer hat früher viel Zeit in den Amateurfunk investiert und außerdem gerne verschiedene Elektronik-Geräte für örtliche Musikgruppen gebaut.
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