16 Tage gegen Gewalt: Cybermobbing nimmt zu
ENNSDORF. Die "16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen" haben begonnen. Auf der ganzen Welt nützen Fraueninitiativen den Zeitraum vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen bis zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember, um auf das Recht auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam zu machen. Auch die Ennsdorfer SPÖ-Frauen setzen ein Zeichen und hissen die Fahne „frei leben, gegen Gewalt an Frauen“.
„Die Formen von Gewalt sind vielfältig", sagt Bezirksfrauenvorsitzende Birgit Wallner. "Wie aus einem Bericht der Vereinten Nationen hervorgeht, der kürzlich veröffentlicht wurde, ist besonders Onlinegewalt ein zunehmendes Phänomen. 73 Prozent der Internetnutzerinnen haben angegeben, bereits Opfer von Cybermobbing geworden zu sein.“ Die Angriffe seien häufig anonym und für das Opfer nicht nachvollziehbar. „Seit Anfang des Jahres gibt es aber eine rechtliche Handhabe gegen Cybermobbing. Wer im Internet jemanden beschimpft, kann strafrechtlich verfolgt werden. Akute Hilfe jeder Art bekommt man bei der Frauen-Helpline unter 0800/222 555“, so Monika Primetshofer, Vorsitzende der SPÖ-Frauen Ennsdorf.
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