Ai Weiwei: Ausstellung im 21er Haus
Alles ist Kunst – alles ist Politik“, so Ai Weiwei, der zu den international bedeutendsten Künstlern der Gegenwart zählt. Als Konzeptkünstler, Dokumentarist und Aktivist übt er nicht nur Kritik am Regime seiner Heimat China, sondern reagiert mit seinem Schaffen auf die aktuelle politische Realität wie die Flüchtlingskrise in Europa.
Vertreibung, Migration und gewollter Ortswechsel als Auslöser transformativer Prozesse in Menschen und an Objekten ist ein zentrales Thema im Schaffen Weiweis. Das Kernstück der Ausstellung im 21er Haus (3., Arsenalstraße 1) bildet der Ahnentempel einer Teehändlerfamilie aus der Ming-Dynastie (1368–1644), dessen Haupthalle originalgetreu im Museum wiederaufgebaut wird. Der 14 Meter hohe Tempel aus Holz besteht aus über 1.300 Einzelteilen und wird zum ersten Mal außerhalb Chinas zu sehen sein.
Die Ausstellung erstreckt sich u.a. auch auf den barocken Garten des Belvedere, wo das "Ensemble Circle of Animals/Zodiac Heads" mit Bronzeköpfen aus dem chinesischen Tierkreis zu sehen ist.
Infos: www.21erhaus.at, Öffnungszeiten: Mi. 11–21 Uhr, Do.–So. 11–18 Uhr, ab Donnerstag, 14.7., 21er Haus
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