"Vom Kochlöffel bis zum Traumhaus"

FELDKIRCHEN. Die neue EU-Programmperiode 2014-2020 eröffnet zahlreiche Chancen für private, öffentliche innovative und nachhaltige Zukunftsprojekte. Im Rahmen eines Informationsabends soll die Bevölkerung über die Möglichkeiten der Förderung von Projekten, die zur Weiterentwicklung und Gestaltung der Region beitragen, aufgeklärt werden. Für die Entwicklung von Regionen stehen EU-Fördermittel zur Verfügung. "Dazu ist es nötig geeignete Projekte zu entwicklen und die Konzepte dann einzureichen", erklärt der Feldkirchner Wirtschaftsstadtrat Walter Moser. "Dabei können sich sowohl Privatpersonen als auch Unternehmer engagieren. Wichtig ist, dass es einen Nutzen für die Region gibt".

Vier Regionen

Insgesamt vereint die LAG kärnten:mitte vier Regionen in sich. Diese sind die Kärntner Holzstraße, das Hemmaland, die Norische Region und das Glantal. "Feldkirchen ist Mitglied der Kärntner Holzstraße - Region Nockberge. Das heißt wir bezahlen pro Bürger 1,50 Euro - das ergibt rund 22.000 Euro - pro Jahr, haben aber mittels Projekten, die dann umgesetzt werden, die Möglichkeit wesentlich mehr zurückzuholen. Der Faktor liegt hier bei 1:8. Das bedeutet eine positive Kosten-Nutzen-Analyse für die 19 Mitgliedsgemeinden der Kärntner Holzstraße."

Nachwachsender "Schatz"

Das kann Günter Sonnleitner, Obmann der Kärntner Holzstraße nur bestätigen. "Wir haben mit dem Wert- und Werkstoff Holz einen unschätzbaren Schatz in unserer Region. Der Energiestoff wächst biologisch in unseren Wäldern nach und ist so vielseitig einsetzbar, wie kaum ein anderer Rohstoff. Vom Kochlöffel bis zum Traumhaus kann alles aus Holz sein", tritt Sonnleitner verhement für Holz ein.

Keine Eintagsfliege

Als ein positives Beispiel für den Einsatz von heimischem Holz nennt er die Holzschule Gnesau. "Hier konnten EU-Fördermittel lukriert werden, weil sich die Verantwortlichen für die Holzbauweise entschieden haben. Ich denke, dass wäre auch für andere Projekte - wie den geplanten Musikschulumbau in Feldkirchen - durchaus interessant."

Mittwoch, 14. Jänner 2015, 19 Uhr
Amthof Feldkirchen