Wie die Simonhöhe zum "Skiberg" wurde

Mit dem Schlepplift ließ man sich auf den Berg befördern | Foto: KK
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  • Mit dem Schlepplift ließ man sich auf den Berg befördern
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SIMONHÖHE (fri). "Die Zeiten waren anders, aber der Skisport hat die Menschen immer schon in seinen Bann gezogen", sagt Johann Scheiber, der Urvater des Skigebietes Simonhöhe. Er war es, der im Jahr 1967 den ersten Lift auf das Hocheck gebaut und in Betrieb genommen hat.

Kein Strom

"Wir hatten keinen Strom, also musste der Lift mit einem Dieselmotor betrieben werden. Das war zwar etwas laut, aber die Leute kamen und waren begeistert." Ein Jahr später gründete Scheiber eine GmbH und CoKG mit über 100 Gesellschaftern: "Bezahlt wurden die Teilhaber mit Liftkarten. Im selben Jahr wurde Strom eingeleitet und bereits 1969 wurde weiter expandiert. Der Lift auf den Paulsberg entstand. Ein weiterer Erfolg für unser Skigebiet." In dieser Tonart ging es weiter. 1972 wurde der Simonlift, der ob seines steilen Geländes vor allem von Rennläufern als Übungshang genutzt wurde, in Betrieb genommen und zehn Jahre später der Nordlift mit seiner zwei Kilometer langen Abfahrt.

Erste Beschneiungsanlage

Auf der Simonhöhe wurde aber auch im Bereich Innovation Geschichte geschrieben. "Wir haben 1987 Kärntens erste Beschneiungsanlage mit Stauteich und Propellerkanone errichtet. Ein echter Meilenstein und Wegweiser für die Weiterentwicklung von Skigebieten", gibt Scheiber, der auch 30 Jahre lang als Bürgermeister die Geschicke von St. Urban geleitet hat, zu bedenken. Untrennbar mit der Simonhöhe sind auch Erik Schinegger und seine Skischule, die in der Wintersaison 1974/75 eröffnet wurde, verbunden. "Unzählige Kinder und auch Erwachsene sind hier zum ersten Mal in ihrem Leben auf den Skiern gestanden", schildert Schinegger. "Viele kommen heute mit ihren Enkeln zurück."

Grundstein für Tourismus

"Ohne Johann Scheiber wäre die Simonhöhe wohl nie zu dem geworden, was sie heute ist", ist auch der St. Urbaner Bürgermeister Dietmar Rauter voll des Lobes für den Pionier. "Er hat mit der Erschließung auch den Grundstein für den Tourismus in unserer Region gelegt. Heute stehen wir nicht nur finanziell auf guten Beinen, sondern können auch mit Innovationen wie der neuen Flutlichtanlage punkten."

50 Jahre Simonhöhe: Progamm

50 Jahre Simonhöhe: Donnerstag, 16. Februar
17 Uhr: offizielle Eröffnung und Freilose für die Tombola
17.45 Uhr: Showtraining mit Reinfried Herbst. Die besten Kärntner Nachwuchsläufer messen sich mit dem ehemaligen Slalom-Weltcupsieger Reinfried Herbst.
Im Anschluss gibt es eine Autogrammstunde mit Reinfried Herbst und Lokalmatador ÖSV-Snowboarder Alexander Payer sowie Show-Formationsfahren der Skischule Schinegger
Großes Rahmenprogramm: Kinderschminken, Skisportlegende Erik Schinegger, Maskottchen "Simonhoppel" on Tour, Hervis Modenschau, Tombola-Verlosung, ...

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