Dorffest in Plainfeld wurde zum Fest für "den Wolfi"
Wolfgang Saliger wurde zum Ehrenbürger ernannt und von LH Haslauer mit dem Salzburger Stier gewürdigt
Traditionell, im zweijährigen Rhythmus mit der Nachbargemeinde Koppl, feiert man in einer der kleinsten Flachgauer Gemeinde, in Plainfeld, ganz groß. Beim Dorffest – heuer fließt der Reinerlös in die neue Schirmbespannung für den Festplatz – ist es selbstverständlich, dass jeder mit dabei ist und das jeder mithilft. „Ein echtes Gemeinschaftswerk“, so Bürgermeister Wolfgang Ganzenhuber. Und einer, der sich seit 1973, damals ist er von der Mozartstadt nach Plainfeld gezogen, im hundertprozentig ins Dorfgeschehen einbringt und für alle ein offenen Ohr hat, stand heuer ganz im Mittelpunkt. Nicht nur als Moderator des Dorffestes, sodern als Adressat einer besonderen Überaschung: Wolfgang Saliger.
Klammheimlich (Saliger: "Ich weiß wirklich nicht, wie man das in unserem kleinen Ort vor mir geheim halten konnte") hat man in der Gemeindesitzung seine Ehrenbürgerschaft beschlossen. Sonntag gab´s dann ganz offiziell die Ehrenurkunde dafür. Und dazu noch den Stier der Hohensalzburger, den ihm – ebenso überaschend – LH Wilfried Haslauer, überreichte. "Der Wolfgang ist ein bisschen so wie ein Salzburger Stier, manchmal vor Wut schäumdend, aber immer mit dem Herz am rechten Fleck", so Haslauer. Nicht fehlen ein durfte dabei Ehrensalut, den die Plainfelder Schützen, verstärkt durch ihre Kollegen aus Koppl und Hof gemeinsam abfeuerten.
Zum Schmunzeln gab es auch etwas für den Landeshauptmann. Als der den Plainfelder Bürgermeister Ganzenhuber zum Thema "Registrierkasse" ansprach, meinte der keck: "Wir benützen keine Fremdwörter in unserer Gemeinde."
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