Ein neuer Trend, der auch Gefahren birgt

Oberst Friedrich Schmidhuber, RK-Geschäftsführerin Sabine Kornberger-Scheuch und Günther Frühwirth vom ARBÖ.
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STRASSWALCHEN (mek). Es duftet nach Heu, die Vögel zwitschern und die Sonne strahlt, während die herrliche Landschaft des Flachgaus an einem vorbeizieht. Für viele Menschen gibt es nichts Schöneres, als sich in ihrer Freizeit auf das Fahrrad zu setzen und durch die Natur zu radeln. All das ist mittlerweile beinahe ohne körperliche Anstrengung möglich, denn: Das E-Bike ist voll im Trend.

Mit 25 km/h unterwegs

Musste man vor einigen Jahren auf Radmessen noch nach ihnen suchen, dominieren diese umweltschonenden Fahrräder mit Elektoantrieb mittlerweile den Markt. Für viele wird Fahrradfahren dadurch wieder interessant, denn wer etwas höher gelegen wohnt, hat oft wenig Lust, sich nach einem anstrengenden Tag noch "den Berg hoch" zu quälen. So verlockend die Vorzüge von E-Bikes klingen mögen – diese Bikes bergen auch neue Gefahren. "Die Hauptursache für Verkehrsunfälle mit E-Bikes ist in der hohen Geschwindigkeit und dem hohen Eigengewicht zu sehen", weiß Oberst Friedrich Schmidhuber. Der Gesetzgeber spricht von einem E-Bike, wenn der Elektromotor über eine maximale Leistung von 600 Watt und eine Maximalgeschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde verfügt. Zweiräder über diesem Wert gelten als Motorfahrräder und müssen angemeldet werden. Auch der Bremsweg ist wegen des hohen Gewichts in Kombination mit dem raschen Tempo fast doppelt so lange wie bei einem Rad ohne Motor.

Gefahren auch für andere

Auch für die übrigen Verkehrsteilnehmer entstehen neue Gefahren. So würden die meisten die Distanz völlig falsch einschätzen, denn erst auf den zweiten Blick ist erkennbar, dass es sich um ein E-Bike handelt. Außerdem gehen wir aufgrund der Gewohnheit vom Tempo eines "normalen" Rades aus. Wenn dann etwa noch ein etwas älterer Fahrer auf dem Sattel sitzt, ist es mit der richtigen Einschätzung komplett vorbei. "Gerade wenn es um Überholmanöver oder das Abbiegen geht, kann das zu fatalen Folgen führen", so Günther Frühwirth.

Basis gute Beratung

Interessierte sollten sich daher auf jeden Fall im Fachgeschäft beraten lassen, um das passende Bike zu finden. Davon ist auch Thomas Steiniger von Fahrradverkauf und Radverleih "Top in Form" in Straßwalchen überzeugt. "Wer sein Fortbewegungsmittel im Straßenverkehr nicht beherrscht, birgt ein hohes Unfallrisiko für sich und andere", so Steininger. Gerade Radfahrer sind wegen der fehlenden "Knautschzone" besonders gefährdet. Im vergangenen Jahr haben sich im Land Salzburg immerhin 650 Unfälle ereignet, an denen Radfahrer beteiligt waren.

Sicher E-Bike fahren

Der ARBÖ lädt Interessierte daher ein, von Montag, 13. bis Freitag, 17. Juni 2016 jeweils zwischen 15.00 und 18.00 Uhr kostenlos ein E-Bike auf dem Gelände Straßwalchen zu testen. Eine Terminvereinbarung ist erforderlich unter: 06215/20409.

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