Erfolg braucht auch Mut zum Scheitern
Meinung von Bezirksblätter-Redakteurin Melanie Kogler
Ein Kessel, der explodiert, Rauchschwaden in der Luft und verkohltes Haar – so stellen sich viele die typische Werkstatt eines Erfinders vor. In der Tat kann eine solche aber auch ganz anders aussehen: Ein unscheinbares Gebäude mit einem großen gusseisernen Apparat. Einem Apparat zum Schnapsbrennen. Ganze 38 Sorten hat Alfred Muckenhammer aus Anthering damit schon destilliert. Obwohl es eigentlich schon viel mehr waren, doch manchmal geht eben auch etwas schief und ein Brand mundet nicht. Das kann schon einmal passieren, wenn man Mangos, Maiwipfel oder Bockbier zu Schnaps verarbeitet. Die eben genannten zählen übrigens zu den geglückten Bränden. Um erfolgreich zu sein – und das sind die Muckenhammers in ihrer Branche zweifelsohne –, muss man schon einmal etwas wagen. Auch wenn am Ende die Rauchschwaden in der Luft hängen.
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