Seekirchen gegen das Hochwasser
SEEKIRCHEN (lin). Im Jahr 2013 waren viele Regionen Österreichs unter Wasser. Auch Seekirchen blieb vom Jahrhunderthochwasser nicht verschont. Vor allem entlang der Fischau, aber auch entlang von Augbach und Markterbach waren duzende Häuser betroffen, unzählige Keller überflutet, und viele Menschen haben zum Teile schwere Schäden hinnehmen müssen.
Das soll sich nicht wiederholen. Die Gemeinde hat daher den Auftrag an die Firma Donau Consult vergeben, die bestehenden Hochwasserschutzbauten aus dem Jahr 2000 zu analysieren und zu optimieren. Diese Optimierung unter der Federführiung der Bundeswasserbauverwaltung kostet an die 15 Millionen Euro, die Gemeinde wird 2,3 Millionen beisteuern. Damit sollen vier neue Rückhaltebecken, verschiedene Regulierungsbauten sowie eine neue Klause beim Abfluss der Fischach aus dem Wallersee realisiert werden.
Teure Entschädigungen
Gebaut werden muss überwiegend auf Grund von Bauern. Die haben daher Anspruch auf Entschädigung. Bürgermeisterin Monika Schwaiger sagte, dies sei ein mitunter langwierige Prozedur, die dauern könne. "Aber es gibt ein Problembewusstsein zum Thema Hochwasser in unserer Stadt. Alle politischen Parteien haben zugestimmt und unterstützen das Projekt. Wir werden mit allen Betroffenen Gespräche führen, und ich bin optimistisch, dass wir 2018, oder 2019 mit dem Bau beginnen können."
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