Von der Ruine zum Technologiezentrum

Foto: Softwarepark
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HAGENBERG (hel). "Mister Softwarepark" Bruno Buchberger wurde von einer Jury als "Oberösterreicher von Herzen" ausgezeichnet. Er hat Hagenberger zu einem international renommierten Fachhochschul- und Forschungs-Standort gemacht – und das über Anfangshürden hinweg und mit sehr viel Engagement.
Das Schloss Hagenberg war zur Ruine verfallen. Niemand wollte in dieses ruinöse Gebäude investieren. Da trafen am 14. März 1987  Vertreter der Gemeinde Hagenberg mit Univ. Prof. Dr. Bruno Buchberger zusammen. Vor der Ruine stehend, entwickelte der Professor ganz großartige Pläne für eine Nutzung: Forschungsinstitut RISC, Softwarepark. Die Zweifel der Gemeindevertreter wurden durch die Frage nach der Finanzierung ausgesprochen. „Mein Kapital ist die Intelligenz der österreichischen Jugend“, war die Antwort von Prof. Buchberger. Was daraus mit großzügiger Förderung des Landes Oberösterreich geworden ist, konnte Besuchern aus dem Inland und dem Ausland gezeigt werden: ein prosperierendes Technologiezentrum.
Die Entwicklung des Softwareparks Hagenberg war deshalb so erfolgreich, weil diese von der Johannes Kepler Universität getragen wurde. Natürlich waren dazu vor allem auch verständige Landespolitiker und Investoren, ganz wesentlich die Raiffeisenlandesbank mit Ludwig Scharinger, vonnöten, um diese Ideen umzusetzen. Auch die Gründung der Fachhochschule Hagenberg ging von der Johannes Kepler Universität aus.
Die Betriebsansiedlungen erfolgten größtenteils auf Grund des großartigen Einsatzes von Professor Bruno Buchberger. Für  mehr als 1050 (!) Menschen hat Prof. Buchberger einen Arbeitsplatz in Hagenberg und für fast 1500 junge Menschen einen Studienplatz bewirkt – ein einmaliger Impuls im ländlichen Raum. Hagenberg wurde deshalb vor einigen Jahren mit dem Preis „der innovativsten Gemeinde Österreichs“  beim Gemeindetag in Wien ausgezeichnet.
Die weltweite Anerkennung des Wissenschaftlers Bruno Buchberger wird durch Ehrendoktorrate der Universitäten Nijmegen (Niederlande), Temesvar (Rumänien), Bath (Großbritannien), Waterloo (Kanada), Innsbruck und Genua (Italien) einhellig unterstrichen. Höchste Bundes- und Landesauszeichnungen, unter anderen das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse, Ehrenbürger der Marktgemeinde Hagenberg, „Wissenschaftler des Jahres 2010“ österreichweit, „Oberösterreicher des Jahres“ und nun „Oberösterreicher von Herzen“ beweisen auch die große Reputation in der Heimat.
Univ. Prof. Dr. Peter Bruck hat bei einer Mediengala der Fachhochschule Hagenberg empfohlen: „Sie sollten eine Statue von Prof. Buchberger in ihren Denkwinkel oder auf ihren Schreibtisch stellen.“ Bruno Buchberger hat in Hagenberg keine Statue und kein Denkmal, aber er hat sich ein Denkmal als „Vater des Softwareparks“ gesetzt; ein Denkmal in den Herzen jener Menschen, denen er einmalige Chancen zum Studieren oder einen Arbeitsplatz in Hagenberg geschaffen hat.
Dass Prof. Bruno Buchberger auch Wertvolles im Aufbau von Bildungssystemen leistet, sei an zwei Beispielen angeführt: In Temesvar (Rumänien) hat er vor mehr als einem Jahrzehnt eine universitäre Einrichtung aufgebaut. Zur Zeit ist er mit dem Aufbau einer Universität in Prishtina (Kosovo) sehr beschäftigt. Univ. Prof. Dr. Bruno Buchberger ist in dieser Hinsicht ein „Entwicklungshelfer“ im universitären Bildungswesen im Ausland.

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