Zettwing feiert "70 Jahre Kriegsende"

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LEOPOLDSCHLAG, ZETTWING (CZE). Kein anderer Ort an der oberösterreichisch-südböhmischen Grenze spiegelt die wechsel- und leidvolle Geschichte beider Länder dermaßen wider wie der ehemalige Markt Cetviny/Zettwing an der Maltsch.
Zunächst 1938 die Okkupation des Sudetenlandes durch Hitler-Deutschland mit dem Anschluss an den Gau Oberdonau, nach 1946 die unfreiwillige Aussiedlung der deutschsprachigen Bevölkerung, die Errichtung des Eisernen Vorhangs und 1956 die Schleifung der 120 Häuser. Übrig blieben nur die Grenzkaserne und die Ruine der Pfarrkirche, die 2003 mit den entdeckten Fresken als tschechisch-österreichisch-deutsches Gemeinschaftsprojekt wiederhergestellt werden konnte.

Am 8. und 9. August steht die Beendigung des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren im Mittelpunkt des nun schon traditionellen Zusammentreffens der Menschen beiderseits der Maltsch mit den ehemaligen Bewohnern. Das Zukunftsforum Freiwald, die Plattform von sechs Mühlviertler Grenzgemeinden, engagiert sich seit mehr als 15 Jahren für die Erhaltung und Belebung der kunsthistorisch wertvollen gotischen Kirche, die 2016/17 einer weiteren Sanierung bedarf. Gleichzeitig wird mit dem Projekt „Pamatne misto Cetviny – Erinnerungsort Zettwing“ eine gemeinsame objektive Geschichtsdarstellung erarbeitet.

DAS PROGRAMM

Samstag, 8. August, 14 Uhr: Festgottesdienst (Kirchenchor Sandl)
Sonntag, 9. August, 14.30 Uhr: "Miteinander singen" (Familie Talirova)

Hinweis: Der Zugang nach Zettwing ist über die Holzbrücke von Hammern (Leopoldschlag) möglich.

WEITERE INFOS:
Zukunftsforum Freiwald
c/o Hubert Roiß
Kalvarienbergstraße 45
4240 Freistadt
0664 / 7394 3727
hubert.roiss@gmx.at

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