Faire Kleidung
FREISTADT. Im Weltladen in der Freistädter Pfarrgasse sind nicht nur nachhaltige Produkte, sondern auch fair gehandelte Kleidung erhältlich. Immer mehr Kunden stellen sich folgenden Fragen: Möchten Sie gerne Kleidung tragen, die unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt wurde? Wissen Sie darüber Bescheid, ob für ihr schönes Shirt Menschen, vielleicht sogar Kinder, ausgebeutet wurden?
"Als Konsument hat jedervon uns die Kraft, etwas zu verändern! Fairer Handel konzentriert sich vor allem auf menschenwürdige Produktionsbedingungen bereits von Beginn an", so Alois Wiesmayer, Geschäftsführer vom Weltladen Freistadt.
Im Falle von Textilien ist dies die Baumwollplantage. Trägt ein Kleidungsstück das Gütesiegel „Fairtrade Certified Cotton“, so kann man sich sicher sein: Es ist unter fairen Handels- und Arbeitsbedingungen hergestellt worden. Die kleinen Betriebe erhalten Abnahmegarantien, gezahlt wird ein marktunabhängiger Fixpreis. Kinderarbeit ist verboten und es gibt regelmäßige Investitionen in Weiterbildungs- und Sozialmaßnahmen.
Das G.O.T.S – Gütesiegel widmet sich hingegen den Rohstoffen selbst und stellt sicher, dass keine umwelt- oder gesundheitsschädlichen Chemikalien eingesetzt werden. Weder beim Anbau der Baumwolle noch bei der Weiterverarbeitung des Rohstoffes zu Stoffen oder bei der Gestaltung der Textilien (Nähen, Bedrucken oder Färben).
Beide Gütesiegel werden von unabhängigen Stellen regelmäßig kontrolliert.
Wer sich näher über den fairen Handel informieren möchte findet viele Infos (und auch einen Onlineshop mit dem vielfältigen Angebot) unter www.eza.cc
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