Schwaz: Kindergartenprojekt ist auf Schiene

SCHWAZ (fh). Die Silberstadt Schwaz plant auf dem Grundstück des Postparks einen Kindergarten zu errichten. Das Projekt ist eigentlich spruchreif und in trockenen Tüchern doch es regt sich Widerstand. Eine Petition von Schwazer Gemeindebürgern ist im Umlauf welche zum Ziel hat den Standort des Kindergartens zu verlegen. Durch eine Grundstücksschenkung (selbiges wird an die Raika verkauft) von Lore Bichl ist die Stadt in der Lage einen Teil des Parkplatzes der Raiffeisenbank anzukaufen und einen neuen Kindergarten zu realisieren. Der Franziskus-Kindergarten befindet sich derzeit in einem gemieteten Gebäude und soll in den Neubau am Postpark übersiedelt werden. Das in die Jahre gekommene Seniorenheim am Postpark soll abgerissen werden. Im Gemeinderat hat man sich mit einer Gegenstimme von GR Michaela Oberlechner den Bau des Kindergartens im Postpark beschlossen.

Transparenz und Diskussion

Von Seiten der Initiatoren der Petition (Karl Heinz Grill, Margarethe Heubacher-Sentobe und Rens Veltman) "Schwazer Postpark muss bleiben" wünscht man sich vor allem eine fundierte Diskussion über Stadtentwicklung und Transparenz im Bezug auf das Projekt wobei man betont, dass man natürlich die beste Kinderbetreuung will. Kritik üben die Initiatoren der Petition auch am Geschäft zwischen der Stadt Schwaz und der Raiffeisenbank im Bezug auf die Bichl-Gründe.

Projekt kommt

Bürgermeister Hans Lintner reagiert auf die Kritik der Schwazer Bürger gelassen und erklärt, dass der Kindergarten voll auf Schiene ist. "Wir starten im nächsten Monat bereits mit den Ausschreibungen und wir werden hier ein wirklich schönes Projekt realisieren. Durch die Grundstücksschenkung von Lore Bichl sind wir auch in der Lage das Ganze zu bezahlen und ich lasse mir das sicher nicht schlechtreden. Es braucht diese Kinderbetreuungsplätze in Schwaz und da kann mich niemand vom Gegenteil überzeugen", so der Bürgermeister. Auch Landtagsvizepräsident Hermann Weratschnig ist von dem Projekt überzeugt und bestätigt, dass es, wie geplant, gebaut wird: "Die Petition 'der Postpark muss bleiben' ist schon vom Titel her falsch, denn mit der Planung des Kindergartens so wie sie jetzt ist, bleibt er ja ohnehin. Die politische Entscheidung für den Kindergarten ist gefallen und daran gibt es nichts mehr zu rütteln", so Weratschnig.

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