2016 rollen die Bagger in Angern an
ANGERN (up). Im Vierwochentakt finden jetzt die Gespräche zur geplanten Marchbrücke Angern statt. Auf slowakischer und österreichischer Seite besteht Interesse am Brückenbau. "Trotzdem sich die Gemeinde Zahorská Ves mit dem Fährbetrieb Körberlgeld verdient, sehen auch unsere Nachbarn die Chancen in der Brücke und der Straßensanierung in den beiden Orten", meint der NÖ Straßenplaner, Friedrich Zibuschka. Man wolle auch in die Sicherheit der Angerner investieren, Fußgängerübergänge, Radwege usw. sind geplant. Der Standort der Brücke ist fix: dort wo jetzt die Fähre ist. Die Südvariante wird wegen des Naturschutztgebietes auf slowakischer Seite nicht längern in Betracht gezogen. Derzeit kommen täglich 800 Autos per Fähre über die March. Werden die Brücke gebaut und der slowakische Gewerbepark weiter ausgebaut, rechnet man mit 2000 Marchüberquerung pro Tag im Jahr 2020. Derzeit werden bei der Südausfahrt Angern 6.500 Fahrzeuge pro Tag gezählt.
Zibuschka rechnet mit Baustart 2016. Die Zeit drängt. Für die Förderperiode 2014-2020 werden EU-Gelder bereitgestellt. In diesem Zeitrahmen soll auch der Grenzübergang Hohenau hochwassersicher werden und 2023 bis 2026 soll - laut Zeitplan der Asfinag - die Autobrücke bei Marchegg gebaut werden.
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