Alarmplan Donau: Übung der Feuerwehr
Übungsannahme: Öltreiben auf der Donau. Die Feuerwehren Orth, Mannsdorf, Stopfenreuth, Engelhartstetten, Marchegg, Pframa, Witzelsdorf, Markthof, Loimersdorf, Obersiebenbrunn, Eckartsau, Angern, Breitstetten, Parbasdorf, Wagram, Oberhausen, Probstdorf, Schönau, Rutzendorf und Wildungsmauer waren mit 95 Mitgliedern und 22 Fahrzeugen, 5 Booten sowie den Gerätschaften der Ölwehr, vorwiegend Ölsperren, bei der Übung am 24. September im Einsatz.
Als Übungsbeobachter konnte Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schicker Andreas Loy und Reinhard Neuer von der Gewässeraufsicht Wien, Robert Amon Gewässeraufsicht Bruck/Leitha, Mag. Andrea Perschl Gewässeraufsicht NÖ, Stefan Holcak des Rot Kreuz Bezirkskommandos Gänserndorf und Reinhard Steyrer begrüßen.
Alfred Kraus, Markus Rosskopf und Markus Unger koordinierten die Abläufe in den jeweiligen Einsatzabschnitten. Klaus Klöbel leitete den Bezirksführungsstab und Alfred Horak hatte die Aufgabe den Ölteppich aufzufinden, die Schadenslage zu bewerten und die bereits angelaufene Alarmierungskette zu bestätigen. Die geringen Vorlaufzeiten erfordern rasche Einsatzzeiten der Mannschaft, der Ausrüstung und der Boote. Aufgrund der laufenden Meldungen des Erkundungsbootes und der kundigen Auswertung durch DI Scheuringer konnte der Prioritäten setzen und zeitnahe Aufträge an die Einsatzabschnitte ausgeben.
Die Übung diente vor allem zur Evaluierung des Alarmplans Donau um die bestehenden Parameter zu verfeinern. Der Bezirksführungsstab wurde im Feuerwehrhaus Orth/Donau eingerichtet und von DI Stefan Scheuringer hinsichtlich der Fließgeschwindigkeiten und Wasserständen beraten. Das von der via donau zur Verfügung gestellte Kartenmaterial erwies sich als sehr hilfreich. Die Erkenntnisse der Übung werden nun in Abstimmung mit der Wasserrechtsbehörde des Landes NÖ und Wien im Alarmplan überarbeitet.
Eine Odyssee geht zu Ende, seit 18 Jahren wird versucht einen Alarmplan, mit der Ausarbeitung von Maßnahmen und Ausrüstung, zu schaffen welcher die Abläufe in der Realität regelt. Mit dieser Übung konnte das Kapitel, aus feuerwehrfachlicher Sicht, abgeschlossen werden. Georg Schicker bedankte sich als Einsatzleiter bei den eingesetzten Feuerwehrkräften für die motivierte und fachlich kompetente Mitarbeit.
„Sie alle haben gezeigt, dass die entwickelten Konzepte umsetzbar sowie effektiv sind und vom Stand weg gut funktioniert haben.“
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