Gespräche mit den ÖBB: Verbesserungen für Pendler in Sicht
Diese Woche konnte die Gemeinde Gänserndorf einen ersten Erfolg für ihre Bahnpendler verbuchen. Seit der Fahrplanumstellung im Dezember werden die morgendlichen Regionalzüge, die in Strasshof stehen bleiben, nur mehr bis Floridsdorf geführt. Auch viele Gänserndorfer sind daher gezwungen, in der Früh mehrfach umzusteigen. Bürgermeister René Lobner, Mobilitätsbeauftragte Beate Kainz und Karl Kamelor thematisierten die einstimmig verabschiedete Resolution zu diesem Thema beim Fahrplandialog am 15.3. Der vorgeschlagene Tausch der Regionalzughalte wird von seiten der ÖBB positiv bewertet und überprüft. Bürgermeister René Lobner ist optimistisch:„Wir hoffen, dass diese Umstellung rasch vollzogen wird. Gerade in Früh müssen unnötige Verzögerungen für Pendler vermieden werden.“
Doch auch die Groß Schweinbarther Linie wurde angesprochen. Bezüglich des Zugfahrplans gibt es keinen Verhandlungsspielraum. Dabei hat auch die Gemeinde Matzen die Resolution gegen den neuen Fahrplan verabschiedet. Die Schülerkönnen den Zug nämlich seit Dezember nicht mehr nutzen, weil er nach Schulbeginn am Bahnhof Matzen ankommt.
Allerdings wurde die Überprüfung einer Anpassung sämtlicher Busfahrpläne zugesagt, wenn die Schulen ihre grundsätzliche Bereitschaft für eine Änderung der Schulbeginnzeiten bekunden. Das betrifft in diesem Fall die Neue Mittelschule und das Sonderpädagogische Zentrum in Matzen und die Neue Mittelschule in Auersthal. In Matzen beginnt der Unterricht um 7:30 und in Auersthal um 7:35. Die frühen Beginnzeiten sprechen gegen jede lerntechnische Untersuchung und sind ein Ergebnis der Vorgaben des öffentlichen Verkehrs.
Beate Kainz: „Die Schulen können derzeit nur aufgrund von Sondergenehmigungen so zeitig starten. Diese brauchen sie, damit sie öffentlich erreichbar sind. Es spricht folglich nichts gegen Verbesserungsvorschläge des VOR. Wir alle hoffen, dass diese bald vorgelegt werden.“
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