Neuer VOR-Tarif: die Gewinner und Verlierer-Gemeinden

BEZIRK. Ab 6. Juli tritt ein neues Tarifsystem für Öffis in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland in Kraft: Ein einheitlicher Streckentarif ersetzt die bisherigen Zonen im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR). Wie wirkt sich die Umstellung monetär auf die Bahn- und Bus-Passagiere aus? Billiger wird es nicht, aber gerechter, meint man beim VOR. Während manche Strecken teurer werden, sind andere ab 6. Juli günstiger, berechnet wird nach Streckenlänge.
Ein Blick auf einzelne Gemeinden im Bezirk zeigt: Marchegg ist auf der Verliererseite. Kostete eine Einzelfahrt bis Wien-Praterstern bisher 8,80 Euro, wird sie in Zukunft 11 Euro kosten. Für Pendler wird es teuer, denn das Jahresticket für diese Strecke wird von 1.253 auf 1.276 Euro erhöht.
VOR-Sprecher Georg Huemer informiert: Es wurde vereinbart, dass durch die Systemumstellung keiner unserer bestehenden Jahreskartenkunden eine Zusatzbelastung von mehr als 10 Euro pro Monat hat. Alles, was darüber hinausgeht, wird im ersten Jahr als Gutschrift auf die neue Jahreskarte ausgeglichen."
Gewinner des neuen Systems werden dagegen jene sein, die von Silberwald nach Wien pendeln. Bisher kostet die Jahreskarte bis Praterstern 1.035 Euro, in Zukunft werden es 945 Euro sein. Dürnkruter zahlen zukünftig 1.435 Euro, die gleiche geringe Preissteigerung gilt für Gänserndorf und Strasshof.

Überlappungszonen-Ende
Jene, für die das Pendeln in Zukunft teuer wird, sind naturgemäß wenig erfreut. Ein Pendler aus Strasshof rechnet vor: "Die Monatskarte von Strasshof nach Wien-Handelskai verteuert sich von 41,50 Euro auf 69 Euro. Denn bisher zählte diese Station, wie auch Floridsdorf oder Traisengasse zu den sogenannten "Überlappungszonen".
Huemer bestätigt: Da die Zonen gänzlich wegfallen, fällt dieser Bonus weg. In Summe sei das neue Tarifsystem aber wesentlich einfacher, logisch und fairer.

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