Sicherheit für Wagrams Radler
DEUTSCH-WAGRAM. Der Grüne Heinz Bogner hat in Zusammenarbeit mit Radfahrexperten ein Konzept für Deutsch-Wagram entwickelt, das neue Wege und mehr Sicherheit für Radfahrer bringen soll. Bisher fehle es an Aufmerksamkeit für diese Gruppe der Verkehrsteilnehmer, urteilt Bogner und führt an, dass es auf 80 km Straßennetz nur 1 km markierte Rad- und Gehwege gäbe. Er möchte Radfahrer von Fußgängern trennen, um Konfliktpotenzial zu entschärfen. Kernpunkte des neuen Radwegnetzes sollen die Erreichbarkeit des Bahnhofes und des Gemeindeamts sein, für die Zukunft träumt Bogner von einer Radroute zwischen Gänserndorf und Wien. An den breiten Stellen der B8 möchte er dafür von Betontrennwänden abgesichert einen Radweg entlang führen, bis Aderklaa, wo die Radfahrer wieder auf Begleitwege ausweichen können. In der Stadt selbst würden laut Bogner größtenteils Markierungen und Mehrzweckstreifen ausreichen, um die Radfahrer ins Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen und damit für mehr Sicherheit zu sorgen - die meisten Straßen sind hier bereits 30er-Zonen. Auch die Öffnung der Einbahnen für Radler ist ihm ein Anliegen, da sie wesentliche Zeitersparnis bringe und nicht gefährlich sei. Die Kosten für Bodenmarkierungen und Montage von Zusatztafeln wurden mit 45 000 Euro veranschlagt. Nun sind neben dem Gemeinderat auch verschiedene Vereine am Zug, ihre Meinung zum Konzept mitzuteilen.
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