Geoparkkonferenz Acea (Campanien) - Italien
Der Geopark Karawanken zwischen Kärnten und Slowenien ist dem globalen Geopark-Netzwerk beigetreten.
Österreichweit ist es der dritte Park, der zum »European Network of Geoparks« gehört.
Der Geopark Karawanken zwischen Kärnten und Slowenien ist dem globalen Geopark-Netzwerk unter dem UNESCO-Dach beigetreten. In der süditalienischen Kleinstadt Ascea fand vom 3.-7. September 2013 ein internationaler Geopark-Kongress statt, wo es auch zur Aufnahme im Rahmen einer feierlichen Zeremonie gekommen ist. Nun gehört der Geopark Karawanken einem weltweiten Netz an, das sich über 27 Länder spannt.
Der Geopark Karawanken ist neben dem steirischen Naturpark Eisenwurzen und dem Nationalpark Kalkalpen jetzt der dritte Geopark in Österreich, der zum »European Network of Geoparks« gehört. Geoparks sind Gebiete, die von der
UNESCO wegen ihrer landschaftlichen und geologischen Besonderheiten gefördert werden. Auch der Geopark Karawanken ist nun einer davon und liegt zwischen den mehr als 2000 Meter hohen Alpengipfeln der Petzen und der Koschuta.
Die Besonderheit des Geoparks ist eine reiche geologische Vielfalt zwischen den Alpen und Dinariden. NeunSüdkärntner und fünf slowenische Gemeinden gehören dem Park an. Regionalmanager Gerald Hartmann sagte in einem Gespräch
gegenüber der APA, dass sich durch diesen Beitritt, nach einem dreijährigem Verfahren, ein starkes Vermarktungspotenzial ergeben habe und eine stärkere Position bei öffentlichen Fördermitteln gewonnen worden sei.
Ebenfalls bewiesen habe man, dass grenzüberschreitende Zusammenarbeit funktioniere und zu einem starken Faktor zur Förderung von Tourismus und Naturschutz werden könne. Gemeinsam mit der UNESCO-Abteilung »Division of EarthSciences« wurden Richtlinien erarbeitet, die im Abstand von drei Jahre von Vertretern von Geologieparks evaluiert werden.
Fotos: Malle Helmut
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