Nachruf: Johannes Weck verstorben
ST. WOLFGANG/REMAGEN. St. Wolfgang und das Salzkammergut hatten es ihm angetan. Seit seinem ersten Besuch mit dem Remagener Männerchor im Jahr 1968 ließ ihn der Wolfgangsee nicht mehr los. Er sollte für ihn seine Frau Helga die zweite Heimat werden.
Seine Musikalität, seine Stimme und nicht zuletzt die sprichwörtliche rheinländische Fröhlichkeit öffneten ihm Türen und Herzen. Bis zuletzt war er aktives Mitglied des Männergesangvereins und willkommener Gastsänger u. a. beim Gemischten Chor St. Wolfgang. Er knüpfte eine enge Verbindung zwischen den Männerchören in Remagen und St. Wolfgang. Auf seine Initiative hin kam es zu einem regen musikalischen Export vom Salzkammergut ins Rheinland. Eingeladen waren des Öfteren das Salzkammergut Salonquintett und der Männergesangverein zu Gastauftritten in Bonn und Umgebung.
Im Jahr 1972 wurde sein Wirken mit dem Empfang des Männerchores durch
Bundespräsident Franz Jonas gewürdigt. 2011 erhielt er die Verdienstmedaille
des Landes Rheinland-Pfalz. Sein berufliches Wirkungsfeld hatte Johannes Weck im Bonner Musikverlag Braun-Peretti als Prokurist und anerkannter Fachmann für Chorliteratur.
Es gibt viele Menschen in St. Wolfgang und Bad Goisern, die Johannes Weck vermissen werden. In Erinnerung bleibt er als treuer, hilfsbereiter Freund, der uns mit seinem Können, seiner Musikleidenschaft und seinem Humor begeistern konnte. Johannes Weck, geboren am 10. Jänner 1940, ist am 7. Dezember 2014 in seiner Heimatstadt Remagen verstorben.
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