Tina Unterberger: Steigende Form der Naturbahnrodlerin
DEUTSCHENOFEN. Mit der dritten Station des diesjährigen GRM Group Weltcup im Rennrodeln auf Naturbahn läuten die Halbzeitglocken im aktuellen Rennkalender. Auch das sonst so schneesichere Deutschenofen (ITALIEN) war vor dem warmen Wetter der letzten Tage nicht gefeit und die Veranstalter hatten mit bis zu plus 14 °C zu kämpfen.
Bei den Damen gewann zum dritten Mal in dieser Saison die Russin Ekaterina Lavrentjeva und holt sich ihren 52. Weltcupsieg. Sie verweist wie bereits in Laas vor einer Woche die Italienerinnen Evelin Lanthaler, Sara Bachmann und Greta Pinggera auf die Plätze. Der fünfte Rang geht an die Goiserin Tina Unterberger. „Wir haben eine neue Schienenabstimmung im ersten Wertungslauf ausprobiert, welche für mich nicht funktioniert hat. Das Update für den zweiten Heat hat eine halbe Sekunde gebracht, damit war ich auch wieder in Schlagdistanz.“, analysiert die ASKÖ Gmunden Athletin.
Lavrentjeva führt im Gesamtweltcup mit der maximalen Punktzahl von 300, Unterberger rangiert derzeit auf Platz vier mit 175 Zählern. Bereits am Mittwoch erfolgt die Anreise zum heurigen Saisonhighlight, der Heimweltmeisterschaft im Mariazellerland.
Zuvor muss Unterberger aber noch eine Prüfung an der Fachhochschule Wiener Neustadt absolvieren. „Der Jänner ist sehr prüfungsintensiv bei uns auf der FH, da bleibt bei dem dichtgedrängten Rennkalender leider wirklich wenig Zeit zum Lernen über.“, so die Sportstudentin.
Auch St. Sebastian hatte in den letzten Tagen mit den Wetterkapriolen stark zu kämpfen, die Eisbahn wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Die FIL und auch das OK von Mariazell geben allerdings für die WM grünes Licht und ab Donnerstag beginnt der Kampf um die heißbegehrten Medaillen.
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