Auch "Exoten" san mit'm Radl då

Dieses Jahr strampeln wieder deutlich mehr Gäste entlang der Donau. Das Hochwasser hatte den Tourismusbetrieben vergangenes Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht. | Foto: Pointinger
  • Dieses Jahr strampeln wieder deutlich mehr Gäste entlang der Donau. Das Hochwasser hatte den Tourismusbetrieben vergangenes Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

BEZIRK (mak). Buchstäblich ins Hochwasser war die Radsaison 2013 entlang der Donau gefallen. Dieses Jahr sind wieder deutlich mehr Pedalritter unterwegs. Während die Aschacher Beherbergungsbetriebe vergangenen Juni nur magere 282 Nächtigungen verbuchen konnten, waren es im Juni dieses Jahres 1141. Auffallend ist, dass die Gäste zunehmend internationaler werden. Bis vor einigen Jahren waren es hauptsächlich Deutsche und Niederländer, die per Drahtesel entlang der Donau unterwegs waren. Sie liegen in der Gästestatistik nach den Österreichern weiterhin ganz weit vorne. Die „Exoten“ holen jedoch auf. „Zu uns kommen Spanier, Franzosen und Italiener. Wir hatten aber auch schon Israelis und Südafrikaner zu Gast“, berichtet etwa Lisa Luger, Rezeptionistin im Hotel Donauschlinge in Haibach. In der Statistik scheinen auch US-Amerikaner, oder ganz weit gereiste Besucher aus Australien und Neuseeland auf. „Die internationalen Gäste sind meist sehr pflegeleicht. Sie möchten auch die regionale Küche und Gegebenheiten kennenlernen“, so Luger.
Gäste sind erfinderisch
Wiener Schnitzel und Co. mögen auch die internationalen Gäste im Aschacher Gasthof Sonne. Damit es mit der Verständigung klappt, wird hier auch englisch gesprochen, und die Speisekarte wurde ebenfalls ins Englische übersetzt. Manche Landsleute – Franzosen und Italiener beispielsweise – verfügen aber oft nicht über genügend englischen Wortschatz oder beharren auf ihrer Landessprache. Sie behelfen sich dann häufig mit Übersetzungsprogrammen auf dem Smartphone oder Tablet. „Die Gäste sind da sehr erfinderisch“, so Verena Steininger, Wirtin und Obfrau des Tourismusverbandes Aschach.
Radeln ist „cool“ geworden
Der Radtourismus gewinnt auch in der Tourismusregion Vitalwelt immer mehr an Bedeutung. Vor zwei Jahren wurde hier ein 300 Kilometer langes Radwegenetz eröffnet. „Die Gegend auf dem Rad zu entdecken, ist 'cool' geworden. Auffällig ist auch, dass sich die Gäste zunehmend besser adjustieren. Sie schützen sich mit Radhelmen und entsprechender Ausrüstung“, erzählt Vitalwelt-Geschäftsführerin Karin Pernica.

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