Verständnis der Naturnützer ist gefordert
Leserbrief von Joseph Klaffenböck zu "Wanderer fühlen sich schickaniert"
Da der Zugang zur Ruine Stauf weiterhin möglich ist, obgleich zu steil und zeitaufwändiger (5 Minuten!), hat sich für die Besucher nichts geändert, außer dass unberechtigte Emotion geschürt werden („…dieser Weg war seit Menschengedenken geöffnet“. Seit Menschengedenken ist allerdings auch der Kopf rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann.) Im Gegenzug wird dem eingeräumten ökologischen Stellenwert noch mehr Bedeutung beigemessen. Ich kann und will nicht glauben, dass die Waldbesucher nicht die entsprechende Sensibilität haben dies zu verstehen und akzeptieren zu können. Den Naturnützern, welche die längere Verweildauer in intakter Natur und die größeren Strapazen für mehr Erschöpfung nicht als Benefit sondern als Tortur erkennen, sollten sich überlegen, ob die Leidenschaft des Wanderns für sie (noch) die richtige ist…
Die Mountainbiker, welche vermutlich bedeutsam für die Situation verantwortlich sind,
werden stets ersucht eine Fahrverbotstafel genauso zu akzeptieren wie die rote Ampel. Diese Bitte wird häufig ignoriert was oft zu berechtigtem Unmut führt, vor allem auch vor dem Hintergrund des sehr gut ausgebautem Netzes für diese Zielgruppe in unmittelbarer Nähe und Umgebung. Die Frage, wem der Wald gehört ist eindeutig zu beantworten: Der Besitzerin (in diesem Fall bestimmt nicht den Gemeinden) – und was privat Ist, muss privat bleiben.
Der ursprüngliche Artikel findet sich hier.
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