Rückenschmerz ist nicht gleich Rückenschmerz
GRIESKIRCHEN (medu). Rückenschmerzen können viele Ursachen haben. Keineswegs lassen sie sich nur auf das Alter oder auf Verschleißerscheinungen einschränken. Häufig jedoch sind sie Folgen einseitiger Belastungen, mangelnder Bewegung, Haltungsstörungen, unzureichender Muskulatur, Übergewicht oder auch Stress. Akute Blockaden einzelner Wirbelgelenke, meist durch geschwächte Muskeln, überdehnte Bänder oder verkürzte Sehnen hervorgerufen, verursachen heftige Schmerzen bei Bewegung und können sogar das Atmen erschweren.
Rückenschmerzen können Signale sein
„Das Symptom Rückenschmerzen ist ernst zu nehmen - es kann auch Anzeichen für andere Krankheitsbilder sein“, weiß Petra Hofinger, Physiotherapeutin und Osteopathin aus Grieskirchen. Eine eingeschränkte Beweglichkeit der Aufhängestrukturen von Organen stagniert auch den Blut- und Lymphfluss, wodurch das gesamte Gleichgewicht des Körpers durcheinander kommt. Verschiedene Symptome wie auch Rückenschmerzen können die Folgen von Magenbeschwerden, Verdauungsproblemen und auch weiterer Organbeschwerden sein.
Bandscheibenvorfall
„Bei akut auftretenden Rückenschmerzen mit Ausstrahlungen bzw. bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall sollte der erste Weg immer zum Arzt führen. Dieser kann durch bildgebende Verfahren beurteilen, welcher Art und wo der Bandscheibenvorfall ist. Operationen sind in den wenigsten Fällen nötig. Oft kann mit konventionellen Methoden wie Physiotherapie und Osteopathie gemeinsam optimal therapiert werden“, so die Expertin weiter.
Osteopathie
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die versucht, die tatsächliche Ursache einer Beschwerde, eines Schmerzes oder einer Erkrankung zu finden. Wird das körperliche Ungleichgewicht gelöst und das Gleichgewicht wieder hergestellt, werden die Selbstheilungskräfte angeregt und das Immun- und Nervensystem können wieder ungehindert arbeiten.
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