"Der dritte Platz muss das Ziel sein"
Das gute Frühjahr lässt die UFG Grieskirchen positiv auf die nächste Saison blicken.
GRIESKIRCHEN. Abstiegs-Playoff und siebter Platz beim IFA-Cup — Sektionsleiter Karl Rick bewertet die abgelaufene Saison der UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting und blickt auf die Weltmeisterschaft in Argentinien (14. bis 22. November).
BezirksRundschau: Wie zufrieden seid ihr mit dem siebten Platz beim Europacup?
Rick: Sowohl mit Leistung als auch Ergebnis sind wir nicht zufrieden. Aber der Erfolg in so einem Turnier ist immer auch mit Glück und Pech verbunden. Es ist einfach nicht optimal für uns gelaufen.
In der Meisterschaft habt ihr den Abstieg am Ende doch souverän verhindert. Seid ihr irgendwann ins Schwitzen gekommen?
Nein, im Herbst haben wir eine bessere Position verspielt. Unser Brasilianer hat uns verlassen und der Ersatzmann des verletzten Dietmar Weiß war den Anforderungen nicht ganz gewachsen. Mit der Aufstellung vom Frühjahr wären wir sicher nicht in Abstiegsgefahr geraten. Der dritte Platz muss im Herbst einfach das Ziel sein. Wir sind dafür gerüstet.
In eurem Kader befinden sich mit Peter Augl und Dietmar Weiß immerhin zwei Spieler, die womöglich zur WM fahren.
Die Chance liegt bei fast 100 Prozent, dass zumindest einer dabei ist. Im September wird der Kader noch um vier Spieler reduziert. Leider ist Lugmair aus dem Kader gestrichen worden. Das ist für uns nicht ganz verständlich. Nächstes Jahr tragen wir die EM aus, da wäre es wichtig, wenn alle drei dabei sind.
Was zeichnet Augl und Weiß aus?
Weiß ist Rekordnationalspieler und hat bereits alles gewonnen. Als Routinier kommt er mit Druck gut zurecht. Keiner ist so variantenreich wie er. Augl zeichnen seine Verteidigerqualitäten aus, die auch bei einem Angreifer immer mehr gefordert sind.
Welche Chancen darf sich Österreich bei der WM ausrechnen?
Laut Trainer Kronsteiner muss der WM-Titel das Ziel sein. Ich denke, Österreich muss das zwar sagen, aber ich sehe die Deutschen leicht in der Favoritenrolle. Auch die Schweizer können sowohl Deutschland als auch uns ärgern.
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