Flugzeugabsturz in Baumkirchen – Zeugin sah Unfall

Eine Aufnahme des Flugzeuges über Uderns, kurz bevor es Richtung Innsbruck flog und in Baumkirchen verunglückte. | Foto: ZOOM-tirol
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  • Eine Aufnahme des Flugzeuges über Uderns, kurz bevor es Richtung Innsbruck flog und in Baumkirchen verunglückte.
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  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

Am 01.05. versuchte ein Kleinflugzeug kurz vor 16 Uhr im Westen von Baumkirchen notzulanden. Dabei wurde das Luftfahrzeug total beschädigt und der Pilot, der sich alleine im Flugzeug befand, kam dabei ums Leben.
Das Flugzeug war von Salzburg aus mit dem Ziel Zillertal zu einer Flugvorführung gestartet. Im Bereich Uderns meldete der Pilot über den Bordfunk beim Tower Innsbruck technische Probleme und dass er versuche, noch zum Flughafen Innsbruck zu gelangen bzw eine Notlandung auf der A-12 notwendig werden könnte.
Die genaue Unfallursache ist noch ungeklärt. Die weiteren Ermittlungen sind im Gange.

Die Anwohnerin Waltraud Klingenschmid wurde Zeugin des Unfalls

Sie kam gerade mit dem Auto nach Hause, als ihr das Kleinflugzeug auffiel, das über die Milser Felder genau auf ihr Haus zusteuerte. Dann flog das Flugzeug eine enge Kurve und versuchte offensichtlich auf der Milser Straße zu landen. Die Notlandung misslang, da das Flugzeug in Schräglage war und zuerst mit einer Flügelspitze aufsetzte. Das Flugzeug sei daraufhin von der Straße „regelrecht weggespeckt“ worden und prallte in einen kleinen Hügel am Fuße einer Böschung, berichtete die Zeugin. Waltraud Klingenschmid eilte sofort zur Unfallstelle, konnte dem Piloten, der in das Wrack eingekeilt war, aber nicht mehr helfen. Auch die von Nachbarn sofort alarmierten Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei konnten nichts mehr für den Piloten tun.
Warum der Pilot gerade im Westen von Baumkirchen und nicht auf der Autobahn eine Notlandung versuchte, muss noch geklärt werden. Treibstoffmangel dürfte nicht der Grund gewesen sein, Waltraud Klingenschmid nahm starkem Kerosingeruch an der Unfallstelle wahr. „Zum Glück hat sich der Treibstoff nicht entzündet, mir war nämlich gar nicht bewusst, dass ich in Gefahr bin“, berichtete die Zeugin.

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