"Luxus"-umfahrung muss finanzierbar sein
KOMMENTAR von Stefan Fügenschuh
Ursprünglich suchte man nur nach Maßnahmen, um den Unteren Stadtplatz in Hall zu entlasten. Das Projekt wurde immer aufwendiger. Mittlerweile umfasst es eine Umfahrung für Hall, die Verlegung der B171 in Mils, diverse Zufahrstwege und einen neuen S-Bahnhof. Angeblich sind die Trassen für die neuen Straßen so geschickt gewählt, dass dadurch keine Anrainer gestört werden. Wenn alle diese Bauvorhaben wirklich gebaut werden, wäre das für die Region ein großer Gewinn. Die Autofahrer hätten weniger Staus, für die Wirtschaft könnte man neue Gewerbegebiete bauen und die Öffi-Benutzer könnten sich über ein verbessertes Angebot freuen. Bleibt noch die Frage nach der Finanzierung. Niemand will zum jetzigen Zeitpunkt eine Prognose für die Kosten abgeben. Da kann man nur hoffen, dass sich die Verantwortlichen nicht in ein Luxusprojekt verrannt haben, das sich als unfinanzierbar herausstellt.
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